Vespa GTS 300 meets Geo 250 - Schwarzwaldeindrücke im Juli

Hi Leute !

Da unser Sommerurlaub nun in den letzten Zügen liegt und wir gerade nochmals die Bilder und Eindrücke auf uns wirken lassen, wollen wir die werte Gemeinde auch ein klein wenig an den superschönen Landschaften und Touren teil haben lassen :)
Da es doch das ein- oder andere zu schreiben und zu berichten gibt, werde ich den Tourenbericht tageweise verfassen und nach und nach einstellen. Bitte vorab um Verständnis wenn es bis zur endgültigen "Version" vielleicht noch einige Tage länger dauern wird.

Im Voraus schon mal viel Spass - unsere beiden Roller haben sich in den letzten 14 Tagen >2000km bewegen dürfen :)


Unsere Schwarzwaldtournee – Rollern bis der ADAC kommt


Tag 1 – 10.07.2010

Gegen 10.30 Uhr geht’s nach ausgiebigem Frühstück bei den (Schwieger-)Eltern auf die erste Etappe. Das Ziel soll Karlsruhe sein, standesgemäß im Queens Hotel :D (Spass - war ein Weekend-Special von HRS ;) )
Es ist schweinewarm in Deutschland, und unser guter Vorsatz die Autobahnen weitestgehend zu meiden (ursprünglich sollte es ja ne „Fuffi-Tour“ werden) sollte sich schon recht bald als masochistischer Akt der Selbstzerstümmelung herausstellen… :D Aber nun der Reihe nach…

Gestartet in Rothenbergen, geht’s über Langenselbold, Hanau und Wolfgang ins bayerische hinein. Kahl, Aschaffenburg, Miltenberg werden durchfahren Nachdem es eine ganze Zeit lang stickig und brühwarm durch irgendwelche kleinen Orte ging, wurde die erste Rast an einer Aral-Tankstelle zur reinsten Erholung und man sieht in solchen Situationen immer wieder, wie gut doch eine schnöde Flasche Medium-Sprudel aus der Kühltasche doch schmecken kann ;-)

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Nach der ersten Rast und einer kleinen Trink- und Toilettenpause geht’s dann ab Richtung Erbach, wo uns das örtliche Brauhaus zu einem kühlen Bier und einem leckeren Mittagessen erwartet. Die Hitze ist enorm, was uns aber trotzdem nicht abhalten sollte, den Autobahnen fern zu bleiben und die Landstraßen zu bevölkern…

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Es geht anschließend weiter über Eberbach, Sinsheim und Wiesloch Richtung Karlsruhe. Zwischendrin gab’s noch einen Tankstopp und eine kurze Rast bei den Kollegen des Mc Cafe, wo es wenigstens ein kleines bisschen Kühlung in Form eines Eiskaffee und einer klimatisierten Umgebung gegeben hat…

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Anschließend beschließen wir, unserem ehernen Vorsatz untreu zu werden (Sonnenbrand und halber Sonnenstich lassen grüßen) und es geht ab auf die Autobahn Richtung Karlsruhe, wo wir nach 240 Kilometern gegen 17 Uhr am Abend ins Queens Hotel einchecken. Es geht nun ab unter die Dusche und weiter Richtung Public Viewing – Deutschland spielt ja noch um den 3. Platz bei der WM… :jub:

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Gegen 23.30 Uhr endet der Abend mit einem Absacker-Cocktail an der Hotelbar – Fix und alle…

Tag 2 – 11.07.2010

Gegen 10.00 Uhr schleppen sich zwei hitzegeschädigte und ordentlich gerötete Personen zum sehr leckeren und reichhaltigen Frühstück im Hotel. Das Wetter ist etwas bewölkt, was uns noch Hoffnung auf humanere Temperaturen für den anstehenden Trip nach Gutach im Schwarzwald machte. Naja, die Hoffnungen sollten sich spätestens gegen Mittag als unbegründet herausstellen ;)

Zu allererst Aufregung: Beide Roller haben über Nacht scheinbar Zuwachs im Motor bekommen :eek: Der Ölstand steht deutlich über Maximum. Warum? Das weiß nur der liebe Piaggio-Motor… Nach der Erkenntnis, an einem Sonntag da eh nicht viel dran machen zu können, geht’s auf die A5 Richtung Basel: Ein wenig Autobahn muß sein, schließlich wollten wir heute ein wenig entspannter ankommen als am Vortag. Also Gas :D

An der Ausfahrt Rastatt-Nord geht’s runter von der Bahn und der wunderschöne Schwarzwald liegt uns zu Füßen. Über Gaggenau, durch das Murgtal hindurch, geht’s über Baiersbronn, Freudenstadt, Alpirsbach und Schiltach letztlich nach Wolfach im Kinzigtal, dort, wo die Bollenhut-Trachten beheimatet sind. Hier haben wir eine längere Rast und einen kleinen Stadtbummel eingelegt.

Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass sich die Gaststätte im schönen Örtchen Wolfach als sehr bikerfreundlich erwiesen hat. Nach Schilderung unseres Öl“problems“ im Smalltalk half man uns sofort und stattete uns mit Strohhälmen und einer Apothekerspritze aus, so konnte es dem überflüssigen Schmiermittel noch am selben Abend an den Kragen gehen ;)

Einige Eindrücke aus Wolfach:

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Gegen 16.00 Uhr sind wir dann in unserer Ferienwohnung angekommen.

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Einchecken, Lage inspizieren und ab unter die Dusche… Nachdem wir uns eingerichtet hatten, ging es in den Nachbarort nach Hornberg, wo auf unsere Roller eine Tankstelle und auf uns geschundene und hungrige People’s eine italienische Gaststätte wartete, in deren gemütlichen Biergarten auch das WM-Finale noch gezeigt wurde. Begleitet von dem guten Essen und der entspannten Atmosphäre ging der Tag dann ruhig und entspannt zu Ende. Die Augen fallen zu und der eigentliche Urlaub sollte beginnen :)

Tag 3 – 12.07.2010

Nach einer erholsamen Nacht machten wir uns auf den Weg unseren Kühlschrank für die nächsten 10 Tage zu füllen. Alles was in ein bzw. zwei Topcase rein passt wurde mitgenommen und anschließend ausgiebig gefrühstückt. Die Sonne meinte es wirklich gut mit uns und glüht von oben herab.

Auf unserem Programm stand eine kleine Umgebungs-Entdeckungstour, gegen 14.00 Uhr machten wir uns auf den Weg in Richtung Hausach, Haslach, Elzach. Wo eine kleine Einkehr in der Gaststätte zur Krone notwendig war.

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Weiterfahrt durch das Prechtal (Ober- und Unterprechtal) nach Hornberg und dann in unser „Zuhause“ in Gutach. Die Bewölkung nahm mächtig zu und das Grollen war auch schon von weitem zu hören und das „leichte Nass“ von oben war eine wohltuende Abkühlung.

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Die Küche blieb kalt und wir machten uns zu Fuß auf den Weg ins Örtchen zum Gasthof Krone. Eine altbewährte Schwarzwälder-Traditionsküche, uns war klar: hier sind wir öfter Gäste. Link: www.krone-gutach.de

Tag 4 – 13.07.2010

Nachdem der ruhige und erholsame Vorabend wieder einige Kräfte freigesetzt hatte, machten wir uns am Dienstag auf den Weg nach Strasbourg. Wir brüteten beim Frühstück über der Karte um eine interessante Route auszuarbeiten und haben uns für den Weg über Haslach, Gengenbach (hier mit Tankstopp) nach Offenburg entschieden, von wo wir dann Richtung Strasbourg abgebogen sind. Hier haben wir den Fehler begangen, gleich die erste Ausfahrt zu nehmen, was die Federung der Roller sowie die „Popometer“ der Fahrer auf eine ziemlich ätzende Belastungsprobe stellte… Naja, da mussten wir durch ;)

Wir haben uns dann am „Centre“ orientiert, wo wir unseren Fahrzeugen einen schattigen Unterschlupf gegönnt haben.

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Danach machten wir uns auf Richtung Stadtbummel, die Kathedrale, eine freundliche Fußgängerzone und viele interessante, alte Bauwerke warteten auf uns.

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Anschließend war verspätete Mittagspause, wobei sich hier die Wahl der Lokalität als der zweite Fehler des Tages herausstellen sollte… Selten so unfreundlich und lieblos bedient worden, richtig ätzend. Aber von solchen Schnepfen lassen wir uns den Urlaub ja nicht vermiesen ;) Schnell noch ein Kärtchen besorgt, Urlaubsgrüße noch in den (französischen) Briefkasten verfrachtet und ab über die Europabrücke (von der wir uns irgendwie auch ein wenig mehr versprochen hatten) nach Kehl zurück in die deutsche Heimat ;)

Reiseroute ab dort: Kehl, Rheinau, Achern, Oberkirch, Bad Peterstal, Wolfach zurück nach Gutach. Unterwegs noch kurz was für „auf die Hand“ eingekauft, dann ab in die Heimat und abends noch eine Runde Minigolf auf der Anlage ums Eck.

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Auch hier ein sehr schöner Tag, tolles Wetter und mit ca. 200 Kilometern Fahrtstrecke auch eine recht ordentliche Tour :)

Tag 5 – 14.07.2010

Für heute steht ein kleines Kulturprogramm auf dem Zettel. Nach dem Frühstück gegen 9.30 Uhr geht es eine gute Stunde später ins benachbarte Oberwolfach zur Grube Wenzel (Link: www.grube-wenzel.de) ins Silberbergwerk unter Tage.
Dort starten wir gegen 11.00 Uhr zur Führung, vorher werden wir erstmal voll ausgestattet ;)

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Nun geht’s ab in den Stollen, ein sehr schönes Erlebnis mit einem sehr kompetenten und freundlichen Führer (auf Bild 2 oben der nette Mann im Hintergrund). Auch die Eindrücke in den Stollen und Gängen unter Tage blieben bei uns beiden nachhaltig hängen, aber auch für Euch noch den ein- oder anderen Schnappschuss hierzu – bitteschön:

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Nach Beendigung der Führung haben wir uns denn entschlossen, noch eine kleine Tour durch die Umgebung zu rollern. Wir sind ab Oberwolfach dann Richtung Schiltach, Schramberg, nach Tennenbronn (da konnten wir den Zweirädern an einer zufällig entdeckten Selbstwaschbox auch mal was Gutes tun)

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Nach getaner Arbeit ging es mit frisch gewaschenen Fahrzeugen dann über St. Georgen nach Triberg, wo man (wenn man denn will) Deutschlands höchste Wasserfälle besichtigen kann. Das haben wir allerdings nicht getan, sondern uns in Triberg einer leckeren (und voa allem: klimatisierten) Pizzeria gewidmet, wo wir dann einen Nachmittagsimbiß zu uns genommen haben.

Die Heimfahrt führte uns dann wieder über Hornberg nach Gutach zurück, wo wir gegen 18.00 Uhr dann den Tag ausklingen ließen. Es kam an diesem Mittwoch noch zu einem kleinen Gewitter am Abend, was für uns eine angenehme Lufterfrischung bedeutete und unsere Roller dazu zwang, das erste Mal im Urlaub eine Nacht im Zelt zu verbringen ;)

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Tag 6 – 15.07.2010

Gegen 10.00 Uhr wird lecker gefrühstückt, anschließend steht der nächste „Kulturschock“ auf dem Plan: Die Burg Hohenzollern in Hechingen, was ab Gutach eine einfache Fahrstrecke von ca. 90km bedeutet. Also hatten wir uns was vorgenommen...

Es geht also gegen 11.15 Uhr los über Hornberg, Lauterbach, Schramberg, Rottweil und Balingen nach Hechingen. Die imposante Erscheinung der riesigen Burg hat uns allerdings schon nach gut 50 gefahrenen Kilometern begleitet. Ihr könnt Euch also denken dass das Wetter einmal mehr 1a war und die Burg entsprechend hoch liegt. Toller Anblick – auch wenn wir das nicht (aus eigenem Fundus) bildlich belegen können.

Gegen 13.00 Uhr kommen wir an der Burg an. Das Parkticket und die Eintrittskarten besorgt und die Roller abgestellt. Es war sogar noch ein weiteres Zweirad am Start (sehr ungewöhnlich allerdings, dass es eben nur eines war – absolutes Motorradgebiet dort unten):

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Dann ging es per Pendelbus weiter auf die Burg – man kann den Anstieg natürlich auch zu Fuß absolvieren, man kann’s aber auch bleiben lassen :D

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Oben angekommen, offenbart sich dem Besucher erstmal folgender Anblick:

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Weiter geht’s dann in den Burghof:

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Nach einer kleinen Vesper im Burggarten (die „Rotwurst“ würden wir allerdings nicht mal dem verhaßten Nachbarshund zum Fraß vorwerfen wollen…) ging es dann um 15.00 Uhr ab zur Führung, welche mit gut 45 Minuten und einem Aufpreis von 5 Euro zu Buche schlägt.
Die Führung beinhaltet einige Räume im Inneren der Burg inkl. Der Waffen- und Schatzkammer. Leider sind dort keine Fotos erlaubt, so dass wir diese Eindrücke hier nicht mit Euch teilen können.

Aber der Ausblick von den Außenmauern der Burg ist verdammt imposant, hier noch einige Beispiele:

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Das Fazit des Besuches auf der Burg Hohenzollern: Für Fans „richtiger“ (Ritter-)Burgen eher langweilig, da das eine reine „Wohnburg“ denn eine „Kriegsburg“ ist. Der Aufpreis für die kurze Führung ist zwar im Verhältnis zum Gebotenen recht happig, sollte aber trotzdem entrichtet werden, da man sonst eben nur in den Innenhof und den Außenring der Burg zu sehen bekommt. Aber man ist ja im Urlaub – wen scheren da die paar Euros...

Gegen Spätnachmittag gings dann auf den Rückweg, also haben wir uns eine Route ausgesucht, die nicht dem Hinweg entsprochen hat, um noch einige andere Strecken kennen zu lernen. Wir fuhren über Haigerloch, Horb am Neckar, Glatten und Loßburg nach Alpirsbach, wo eine Brauereigaststätte unser Interesse weckte.
Hier sind wir dann eingekehrt, und neben einem kühlen Getränk gab es auch regionale Spezialitäten wie Maultaschen und eine leckere Käseplatte zu Essen. Lecker und absolut zu empfehlen!

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Anschließend ging es dann über Schiltach und Wolfach zurück nach Gutach, wo unser erlebnisreicher 6. Tag gegen 21.00 Uhr zuhause sein Ende fand. Auch heute war das Wetter wieder toll, auch wenn der Beginn des Tages ein klein wenig wolkig war.

Tag 7 – 16.07.2010

An unserem 7. Ausflugstag stand eine Stadtbesichtigung in Freiburg auf dem Programm. Allerdings sollte dieser Trip auch etwas Praktisches mit sich bringen – es musste ein Waschsalon aufgesucht werden. Also das Topcase voll geladen und ab auf die Piste… Die Route ging einmal mehr Richtung Hornberg (hier wurde auch gleich mal aufgetankt), anschließend über eine 18%-Steigung nach Elzach, wo die Roller ganz schön was zu schaffen hatten. Über Waldkirch ging es dann nach Freiburg, wo uns auf dem Weg zum Waschsalon zuerst mal eine Megabaustelle (Bau einer Straßenbahnlinie) erwartet hat. Verkehrschaos – und das bei mal wieder tropischen Temperaturen…

Nachdem die Waschmaschine gestartet war, gings um die Ecke in einen Biergarten auf eine kalte Cola, anschließend Wäsche in den Trockner und die Wartezeit mit einem kleinen Snack „auf die Hand“ überbrückt. Als das notwendige Übel (also die Wäsche) dann erledigt war, haben wir unsere Moppeds in die Innenstadt bewegt, um dort ein wenig shoppen und bummeln zu gehen. Leider war irgendwie alles ein wenig stressig und wenig erholsam, sogar der Freiburger Münster war ne Baustelle…

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Aber trotzdem irgendwie schön:

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Aber gut, man muß auch mal mit weniger zufrieden sein. Und auch Freiburg sollte seine zweite Chance bei uns noch bekommen – später mehr…

Für den Weg zurück haben wir auch hier eine andere Route gewählt. Es ging über das Glottertal über die B500 Richtung Kandel, wo wir auf >1000m Höhe dann noch für den durchwachsenen Tag entschädigt wurden. Schaut selber:

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Nach solch tollen Eindrücken sind wir dann die Heimreise angetreten. Es ging wieder zurück nach Waldkirch, dann erneut über die Mega-Steigung Elzach, durch das Prechtal bis zurück nach Gutach in die Ferienheimat.
Auch heute war das Wetter nahezu perfekt und die Tour (speziell der Kandel) ein Erlebnis.

Tag 8 – 17.07.2010

Halbzeit – die erste Urlaubswoche ist (leider viel zu schnell) vergangen. Es ist Samstag, und das Wetter ist trist, der Wettergott scheint auch traurig zu sein ;)
Nach dem Frühstück beschließen wir, heute eine etwas kleinere Tour zu fahren, um nicht unterwegs einen Vollwaschgang zu erhalten. Also wird die Karte gezückt und ein Schlachtplan entworfen, welcher uns letztendlich ins ca. 40km entfernte Villingen-Schwennigen führen sollte.

Es geht also einmal mehr Richtung Hornberg, weiter dann in Richtung Furtwangen. Als wir dann ca. 10km vor dem Ziel an einer Ampel stehen, begrüßen uns die ersten Tropfen auf dem Helmvisier, bzw. der hohen Scheibe der Vespa. Nun heißt es für uns, trockenen Fußes in Villingen anzukommen.
Einige Minuten später (quasi mit dem Passieren des Ortsschildes) öffnet der Himmel seine Pforten. Gottseidank finden wir sofort ein Parkhaus und es hält sich in Grenzen.

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Was sich dann aber draußen abspielt während wir im Parkhaus unsere Roller abstellen – sauber :D

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Also sind wir „todesmutig“ Richtung Stadt flaniert, der Regen war wenigstens warm ;) Was uns dort erwartet hat, war ein sehr schönes und gemütliches Städtchen. Kleinere Geschäfte laden zum Bummeln ein und es ist nicht so überlaufen wie zum Beispiel Freiburg in der Innenstadt.

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Hier haben wir einige nette Stunden verbracht, „dank“ des Regens eine längere Zeit in einem Gasthof ("Löwen“)…

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Als der Regen zwar nachgelassen, aber eben nicht gänzlich aufgehört hatte, haben wir uns auf den Weg ins Parkhaus begeben und uns mit unseren Regenklamotten ausgestattet. Inzwischen war es merklich abgekühlt und nach einer vorsichtigen Stunde auf 2 Rädern sind wir gegen 19.00 Uhr zuhause in Gutach angekommen.
Dort haben wir uns unter der Dusche noch kurz aufgewärmt und sind zu unseren neugewonnenen Freunden in die oben erwähnte „Krone“ eingekehrt. Zur Feier des Tages gab es neben dem gewohnt guten Essen auch noch überraschend leckere Honigschnäpse… Naja, wir wurden an diesem Abend aus der Kneipe „gekehrt“ :D

Tag 9 – 18.07.2010

„Am 7. Tage sollst du ruhen“ – genau das haben wir heute vor. Es ist Sonntag, die Regenwolken vom gestrigen Tag haben sich verzogen und nach dem Ausschlafen haben wir uns auf einen kleinen Abstecher zur Rodelbahn in unserem Ort gemacht. Es sieht von unten gesehen eigentlich ganz harmlos aus, doch die Kurven und Loopings haben es in sich :D

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Man setzt sich in diesen Plastikrodel und wird vom Personal darauf hin gewiesen: „Anschnallen bitte!“ und dann muss man die beiden Hebel rechts und links zum Gas geben nach vorne drücken und zum Bremsen nach hinten ziehen. Kann ja so schwer nicht sein - los geht´s! Die Fahrt beginnt, man wird in dieser Schiene nach oben gezogen und dort liegt es dann in seinem Ermessen den „Gashahn“ umzulegen. Steile Kurven, Wellen und die rasanten Abfahrten sorgen für einen erhöhten Blutdruck…Doch, es macht nicht nur Kindern Spaß! :D

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Um 13.30 Uhr fuhren wir dann zur Freilichtbühne nach Hornberg.

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Dort werden zu bestimmten Zeiten Laienspiel-Aufführungen gezeigt. Wir hatten das Glück, dass genau in unserer Urlaubswoche hier das „Hornberger Schießen“ aufgeführt wird. Den Ausdruck: „…es geht aus wie das Hornberger Schießen“ kennt man, doch wo dieser Ausspruch herkommt? Keine Ahnung… Jetzt wissen wir es!

Bis zur Aufführung hatten wir noch ein wenig Zeit und fuhren mit einem Roller zur Burg in Hornberg.

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Man hat auch einen tollen Ausblick auf die Freilichtbühne, kann man hier gut sehen:

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Und das ist der „Pulverturm“ – das „Pulver“ soll ja eine besondere Bedeutung bei den Hornbergern haben, was wir im Laufe der bald folgenden Aufführung lernen durften…

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Pünktlich zu Beginn der Aufführung schossen die Kanonen von der Burg den Startschuss der Aufführung. Schätzungsweise 40 Laien-Schauspieler in historischen Trachten führten eine sehr interessante Geschichte auf. Das Hornberger Schießen vor hunderten von Jahren sollte anlässlich eines Besuches des Herzogs veranstaltet werden. Der ganze Ort stand Kopf, richtete alles her, der Feierlichkeit sollte es an nichts fehlen. Die Kanonen standen bereit, ein Wächter postierte sich auf dem Turm und schaute ins Tal, um Ausschau nach dem Herzog zu halten. Es waren Staubwolken zu sehen, er gab das Signal, die Kanonen schossen. Doch Fehlalarm, es war nur eine Herde mit Kühen. Dann erneut Signal zum Schießen, doch auch dies stellte sich als Fehlalarm heraus, leider nur ein Waren-Händler mit Sack und Pack. So ging es mehrere Male und als der Herzog nun wirklich vor den Toren von Hornberg stand…ja, da war alles Pulver verschossen, die Bürger betrunken und der Herzog erst ein wenig erbost. Eine Magd nahm sich ein Herz und erzählte dem Herzog, wie es zu diesem schrecklichen Zufall kam.

Es war eine sehr interessante und lustige Aufführung, wir haben viel gelacht und gelernt haben wir ebenfalls was :D Die Schauspieler waren alle mit „Herz und Seele“ dabei und so ging die 2stündige Aufführung unter blauem Himmel leider nach dem 4. Akt zu Ende.

Wir fuhren noch einmal nach Wolfach und ließen den Nachmittag mit einem Spaziergang entlang der Kinzig und einem kleinen Umtrunk im Biergarten ausklingen.

Nach so viel Kultur und Geschichte waren wir schlagskaputt und blieben den Abend zu Hause auf der Couch.

Tag 10 – 19.07.2010

Heute haben wir Großes vor und schwingen unseren Popo frühzeitig aus den Federn, nach einem deftigen Frühstück düseln wir vom Hof in Richtung Hornberg, Triberg nach Villingen Schwenningen, dort mussten wir noch eine Kleinigkeit besorgen, wie wir am Samstag gesehen hatten und blöderweise nicht direkt mitgenommen haben… Naja, was soll´s...

Weiterfahrt um ca. 11.00 Uhr nach Donaueschingen, von dort nach Furtwangen. Leider war dort eine größere Umleitung eingerichtet und wir mußten die „Kirche ums Dorf“ fahren - gezwungenermaßen wieder in Richtung Villingen-Schwenningen. Bis dann doch ein Schild mit "Titisee-Neustadt" stand. Also nix wie hin...
Vorbei an den Skiflug-Schanzen in Hinterzarten standen wir bald ohne weitere Schwierigkeiten auf dem Parkplatz vor dem Bahnhof Titisee. Ein Hinweis: Motorräder dürfen hier kostenlos parken.

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Ein kurzer Fußmarsch und schon standen wir in der Touri-Hochburg direkt am See. Souvenirs, Souvenirs und nochmals Souvenirs, alles was sich ein Tourist so vorstellen kann.

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Bootsverleih, Titisee-Rundfahrten, Tretboot-Verleih und weitere "Attraktionen" wurden hier angeboten.

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Nach soviel Touri-Show hatten wir ziemlich die Nase voll und haben den Schluchsee (ca. 15 km Entfernung) kurzer Hand von unserem Tourenplan gestrichen. Wir haben auf direktem Weg den Feldberg erklommen:

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Hier war im Gegensatz zum Titisee sehr wenig los und wir haben uns entschieden, den Berg mit der Gondelbahn zu „bezwingen“. Von dort oben hatten wir einen traumhaften Ausblick auf den ganzen Schwarzwald, die Alpen und vom Feldbergturm herunter konnten wir sogar den Eiger und das Matterhorn sehen. Das Wetter belohnte uns mit einem klaren Himmel und einer gigantischen Weitsicht.

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Gegen 16.00 Uhr haben wir uns auf den Weg in Richtung Todtnau, Oberried, Kirchzarten nach Freiburg gemacht. Die Abfahrt vom Feldberg nach Todtnau war ein Highlight, eine Kurve folgt der anderen, ob nun 90° oder 180° - einfach nur der Hammer!

In Freiburg angekommen, machten wir eine kleine aber gezielte Shoppingtour… Muss „Frau“ manchmal haben... Deshalb ging es auch um 18.00 Uhr wieder Richtung Heimat. Kirchzarten, Oberried, geplant war eine Fahrt durch das „Höllental“.

In Oberried haben wir leider die falsche Ausfahrt genommen und mussten nach ca. 5 km feststellen, dass wir auf dem „Holzweg“ sind. Ein kurzer Stopp, Straßenkarte raus und ein Blick – wir müssen ein Stück zurück und dann rechts - der Return des Geopolis hat auch funktioniert, nur die Vespa springt nicht mehr an, sie brummt, aber der Funke springt nicht über. Was nun?

In stiller Hoffnung, es möge an mangelndem Sprit liegen, macht Marcus sich auf den Weg zur nächsten Tanke, um alsbald mit 2 x 0,5l Sprit in Wasserflaschen zurück zu kommen. Und siehe da – die Vespa läuft wieder – also ab zur Tanke. Dort gingen aber seltsamerweise nur 5 Liter rein, nach Adam Riese und Eva Zwerg hätten noch 4 Liter drin sein müssen??? Naja, wir denken uns mal nichts dabei und bleiben frohen Mutes...

Mit vollem Tank fuhren wir durch das Höllental, dann auf der B500 über den Thurner in Richtung Furtwangen, Schönwald, Triberg, Hornberg nach Gutach. Sage und schreibe 280 km an diesem Tag im Sattel gesessen, da schmeckt das Schnitzel im Gasthof Krone noch viel viel besser. Und vom Honigschnaps haben wir ja auch schon berichtet...

Tag 11 – 20.07.2010

Es ist Dienstag und nach so einem beeindruckenden Tag gestern, gibt es heute einen sogenannten „Gammeltag“. Lange geschlafen und einige Besorgungen in Hornberg getätigt. Die Ferienwohnung musste auch bei den Wirtsleuten bezahlt werden, da wir am Mittwoch abreisen. Ja, und der Koffer musste gepackt werden, damit dieser zum Hermes-Shop gebracht werden kann und sich schon mal auf den Weg in die Heimat machen kann…

Ganz ohne Action geht´s natürlich nicht…wir haben noch je zwei Fahrten für die Rodelbahn…juhu :D

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Anschließend haben wir uns noch zu einer kleinen „Abschiedstour“ in die umliegenden Ortschaften entschlossen. Alles paletti, es geht also nach Hausach in die nächste Eisdiele und die Leckereien schmecken 1a :)
Aber es ist warm – sehr warm… Und weil wir uns nicht noch am letzten Tag voll verbrennen wollen (2x geschält pro Person sollte reichen :D ), machen wir uns nach dem Eisbecher auf den Heimweg und beschließen, noch ein wenig herum zu gammeln und ggf. eine Runde Minigolf zu absolvieren.

Zuhause angekommen, wird die Vespa rückwärts in Parkposition gebracht. Da die Hofeinfahrt ein wenig abschüssig und dazu noch eng ist, war eine Korrektur fällig. Und siehe da: Die Vespa muckt, spuckt, springt aber nicht an… Na super – morgen soll der Urlaub noch einige Tage bei Freunden am Bodensee fortgesetzt werden :( Was tun, sprach Zeus? Remember, Remember… Aha! In Hausach haben wir doch ein Piaggio-Schild gesehen…

Also drauf auf den Geo und gemeinsam in die Werkstatt zurück. Zum Glück sind es nur einige Kilometer und man nimmt sich direkt unserer an.
Ein sehr netter Mann gibt uns Selbsthilfe-Tipps (Brummen der Benzinpumpe, da Einspritzer) und wir verbleiben, dass er nach Feierabend den Weg nach Gutach zu uns aufsuchen will. Super nett – sollte er dies hier lesen: So sollte es in jeder Werkstatt zugehen :)

Okay, wir sind wieder zuhause. Ein Versuch geht noch… Also den Schlüssel rein und den Startknopf gedrückt. Siehe da: Die Vespa kommt reibungslos und schnurrt wie ein Kätzchen. Verstehe wer will – zumindest zum beschriebenen Zeitpunkt. Später mehr hierzu…

Wir telefonierten mit der Werkstatt und berichteten von der mysteriösen Wunderheilung des Rollers, zudem waren wir dem guten Mann noch einen aufrichtigen Dank schuldig. Wie erwähnt: In der Servicewüste Deutschland, noch dazu als Orts- und Firmenfremde, ist solch ein Verhalten leider alles andere als „serienmäßig“…

Am Abend war dann mit der wieder genesenen GTS noch ein gemeinsamer „Ausritt“ Richtung Schramberg und Tennenbronn auf dem Programm, hier wurde auch der Waschpark nochmals in Anspruch genommen. Zurück gegen 20.00 Uhr – „Familienprogramm“ und Ferienabschlußbesprechung auf der Couch ;)

Tag 12 – 21.07.2010

An unserem letzten Schwarzwald-Morgen waren wir schon recht zeitig wach. Gegen 9.00 Uhr bestellten wir ein Taxi gen Hornberg, welches unseren Koffer zum Hermes-Shop transportieren sollte. Parallel hierzu wurden leere Flaschen zum Getränkemarkt zurück gebracht, die Wohnung gesäubert und unser letztes Frühstück zubereitet. Nach unserer „Henkersmahlzeit“ und Bereitstellung einer kleinen Aufmerksamkeit für unsere Vermieter, ging es gegen 11.00 Uhr auf die Piste. Ziel der Ausfahrt sollte zuerst mal das „Sealife“ in Konstanz werden, anschließend war geplant, unsere Freunde in Überlingen am Bodensee für 2 Tage zu „beglücken“. Soweit zum Thema „Theorie“. Wir werden nun aber direkt in die „Praxis“ eintauchen…

Nachdem wir über Hornberg, Villingen-Schwenningen und Donaueschingen in Bad Dürrheim die Autobahn A81 befahren haben, steigt die Vorfreude auf die baldige Ankunft in Konstanz – die Autobahn ist leer und es geht super voran.
Nach einer guten Stunde und ca. 70km Fahrt dann der (folgenschwere) Fehler: Wir entschließen uns bei Kilometer 703 zu einer Rast auf dem BAB-Parkplatz unmittelbar nach der Ausfahrt Geisingen. Wir trinken eine Flasche Wasser, futtern einen Müsliriegel und rüsten zur Weiterfahrt. Und wie Sie sehen – sehen Sie nichts… Die Vespa versagt Ihren Dienst :(

Okay, das Programm kennen wir ja irgendwo her… Und nun? Tja…

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Ein Anruf beim ADAC soll das Thema beheben. Also gesagt-getan. Mit Verweis auf einen etwaigen Defekt an der Benzinpumpe (so wie es der nette Mechaniker gestern schon angedeutet hatte) wird der gelbe Engel gerufen, welcher nach gut 45 Minuten am Ort des Geschehens aufschlägt…

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Der gute Mann stellt in der folgenden guten Stunde den Roller fast komplett auf den Kopf. Alle möglichen Leitungen, elektrischen Ströme etc. werden geprüft und die Vespa auf Herz und Nieren getestet.
Es endet damit, dass nach einer knappen Stunde der Roller mit Starthilfe wieder zum Leben erweckt wird… Sollte die Batterie der Grund des (inzwischen 3 Tage andauernden) Übels sein?
Der gute Mann verweist uns nach Rücksprache mit einem seiner Kollegen an eine nahe gelegene Piaggio-Vertretung (ca. 45km entfernt, jedoch immerhin auf dem Weg zu unserem folgenden Urlaubsziel) und rät uns, die Batterie austauschen zu lassen. Okay, Garantie ist ja noch da, das Mopped erfreut sich schließlich erst 9 Monaten seines irdischen Lebens. Also nix wie hin…

Im selben Atemzug wird Diane’s ADAC-Mitgliedschaft zur „Plus-Mitgliedschaft“ upgegradet, gültig ab Folgetag 0.00 Uhr. Hört sich erstmal uninteressant an – ist es aber nicht… Weiterlesen ;)

Die Reise, oder sagen wir inzwischen passender: Die Odyssee setzt sich nun mit Ziel Radolfzell fort. Dort geht’s ab zur Piaggio-Werke, wo sich sofort ein Mitarbeiter um uns kümmert. Ich schreibe „Odyssee“ – so kann man’s nennen. Wer nähere Infos benötigt, darf mich gerne per PN dazu kontaktieren. Kurzfassung: Es wird festgestellt, dass die Batterie nicht der Grund des Übels ist, sondern ein (möglicherweise schleichender) Defekt der Benzinpumpe aufgrund von Überhitzung der Vespa. Zu unserem Glück (oder eben auch nicht) trat der Fehler dass das Fahrzeug nicht anspringt, ganz nach Murphy’s Gesetz, in der Werkstatt natürlich nicht mehr auf… Interessanterweise ist allerdings ein weiteres Kundenfahrzeug mit den selben Symptomen zeitgleich mit uns auf dem Hof. Naja, auch das sind im Nachhinein Randerscheinungen.
Sealife Konstanz fiel zumindest mal aus, wir machten uns mit den besten Wünschen des (super netten und auch sehr kompetenten) Mechanikers auf den Weg nach Überlingen, wo wir gegen 19.00 Uhr dann auch bei unseren Freunden ankamen :)

Tja, was dann auf dem Weg in die Parkposition bei der Vespa passiert ist, das könnt Ihr Euch alle sicher denken…

Tag 13 – 22.07.2010

Nach einer unruhigen Nacht sind wir gegen 8.30 Uhr bei unseren Freunden auf der Couch aufgewacht. Die Vespa machte Kummer und irgendwie war der Urlaub gefühlt passé :(

Wir könnten jetzt noch lange

- über eine superfreundliche und hilfreiche Kommunikation mit der Fa. Zweirad Joos in Radolfzell
- eine unbefriedigende und enttäuschende Kommunikation mit dem ADAC nebst „Schutzbriefabteilung“ (nicht umsonst in Klammern gesetzt…)
- ein Urlaubsende wie es so nicht geplant war sowie
- eine stressige und von schlechtem Wetter begleitete, auf eigenes Risiko (nicht-eintretendem-Schutzbrief-sei-Dank!) ~400km-Nonstop-BAB-Fahrt mit den beiden Rollern

berichten – es würde den Bericht von einem superschönen und wirklich erholsamen Urlaub nur schmälern und ihm einen negativen Touch verpassen.

So war es nicht, und so soll es auch nicht rüber kommen – also kurz, knackig und informativ für alle:

- wir sind am selben Spätnachmittag gesund (wenn auch etwas gestresst) bei der Piaggio-Vertretung in unserer Heimat angekommen
- die Vespa wurde sofort in Garantie-Gewahrsam genommen und die Heimreise wurde zu zweit auf dem Geo zu Ende gebracht
- am darauffolgenden Samstag kam der Anruf, dass die GTS auf Garantie eine neue Benzinpumpe bekommen hat :)
- Der Austritt aus dem ADAC nebst umfassender Begründung (wie schon erwähnt – Details gerne per PN) wurde am Freitag direkt veranlasst, und zwar von uns beiden!
- Ein Leserbrief an die AutoBild, sowie die AutoMotorSport wurde verfasst

… und nichts desto trotz konnten wir Euch hier von einem (zu 90%) rundum gelungenen Urlaub berichten :)

Wir hoffen, dass Euch der Bericht gefallen und die Bilder etwas Freude gemacht haben.

Danke fürs Lesen und die Aufmerksamkeit – sollte Interesse an Einzelheiten der Tour oder an weiteren Bildern (es wurden ja nur auszugsweise welche hochgeladen) bestehen, scheut Euch nicht, mich per PN oder Mail anzuschreiben.

Quellen und interessante Links habe ich ja soweit schon im Bericht verfasst. Der Vollständigkeit halber noch einige abschließende Weblinks:

http://www.vespamenschen.de/2010/07/...vespa-gts.html - Fehlerbericht eines Betroffenen GTS-Fahrers (selbes Problem)

https://vespaforum.de/viewtopic.php?f=15&t=6290&start=0 – Thread über die (inzwischen berühmt-berüchtigte) Benzinpumpenproblematik bei Vespa

http://www.zweirad-joos.zeg.de/webseiten/home/wir.aspx - Homepage des freundlichen (und hier ist dies wirklich so!) Piaggio-Partners in Radolfzell

http://www.amazon.de/gp/product/3899...ef=oss_product – Unsere Lebensversicherung unterwegs ;)

http://www.amazon.de/gp/product/3899...ef=oss_product – Leider haben wir die nicht groß nutzen können – aber wir kommen wieder – ganz sicher :)

Lieben Gruß
Diane (Vespa GTS 300)
Marcus (Geopolis 250)

Ein wirklicher schöner Bericht mit tollen Fotos. Vielen Dank. :bravo_2_cut:

Leider trübt die Panne euren Urlaub etwas. Da kann man nichts machen. In einiger Zeit kann man darüber lachen. Nicht eingeplante Pausen mit dem Fortbewegungsmittel sind Geschichten die man noch in Jahren erzählen kann. :pipe_thinking:Das vergisst man so schnell nicht.

Hallo Diane & Marcus,
Herzlichen Dank für dieses SUPER Roller-Urlaub “Tagebuch” und die SUPER Fotos :s_thumbup: .
Schade ist nur das mit der Kraftstoffpumpe und die Folgen :( .

Gruß
Horst

Toller Bericht. Super.:s_thumbup:

Spitzenklasse Reisebericht! http://www.cheesebuerger.de/images/m...hlich/a040.gif

Schade, dass die Tour mit einigen Unannehmlichkeiten und Ärgernissen verbunden war.

Hallo an alle!
Freut uns daß Ihr Gefallen an dem Bericht gefunden habt, hat sich also doch gelohnt, ein kleines "Logbuch" zu führen ;)

Wir haben noch vor, uns eine Großraumkarte zu besorgen, in der wir unsere Touren nochmals farblich nachzeichnen wollen. Der nächste Schwarzwaldtrip kommt ganz sicher :)

Es waren wirklich tolle Eindrücke - und am Ende hatte es ja auch noch ein glückliches Ende (mit der superschnell reparierten Vespa). Also auf ein Neues :)