12 Volt-Buchse einbauen

Hallo an alle!

Könnt ihr mir Tipps geben zur Montage einer extra 12 Volt-Buchse? Am besten wäre sie wohl im Sitzbankfach untergebracht. Abschließbar, trocken, bei Bedarf problemlos erreichbar.

In den vorderen Ablagen dagegen kramt ja vielleicht doch mal ein "ungebetener Interessent" herum. Und wer weiß, was der dann für Kraftproben veranstalten würde. Denn eine fest installierte Buchse, ähnlich dem Zigarettenanzünder im PKW, käme da ja nicht in Frage; nur eine sogenannte Kupplung an einer Strippe, ähnlich Verlängerungskabel.

Im Sitzbankfach an geeigneter Stelle eine Bohrung und im Idealfall eine Buchse mit Deckel, ähnlich 220V-Außensteckdose. Da drin könnte sich dann kein Dreck sammeln und wohl möglich einen Kurzschluß verursachen. Solche Buchsen müßte es doch im Zubehörhandel geben -- und sei es in dem für Caravaner, Wohnmobilisten bzw. WoMo-Selbstausbauer.

Und wie sieht es mit der Möglichkeit aus, dann über diese Buchse bei Bedarf Starthilfe zu geben? Ist das "selbstredend" möglich? Welchen Anschlußwert muß man dafür beachten, wie dick sollte das Kabel sein? Wer wie ich mal ´nen auf Bastelei beruhenden Kabelbrand im PKW hatte macht sich da so seine Gedanken.

Und das eine solche Installation immer separat abgesichert werden muß (!) ist sowieso klar wie Kloßbrühe. Dafür gibt es ja diese -- äähm, wie heißen diese kleine Scheißerchen doch gleich? -- quasi "im" Kabel installierbaren Sicherungseinheiten. Ganz ähnlich der Kabelschalter wie zum Beispiel bei Nachttischlampen.

Also nochmal zusammenfassend:

a) wo gibt´s die 12V-Buchse (mit Deckel!) zu kaufen
b) was ist beim Einbau zu beachten
c) wie hoch absichern, Name des Sicherungs-Bauteils
d) welchen Kabeldurchmesser mindestens
e) auch Starthilfe möglich?

Ach ja, welche Art von Adapter benötigt man dann für Starthilfe -- gibt es den fertig zu kaufen oder ist da dann auch noch Eigenleistung erforderlich?

Selbstverständlich werde ich berichten, wenn ich die Sache realisiere. Wobei ich das natürlich erst im neuen Roller tun werde.

Grüße
Rick

Boah, Jesus Maria! :D
Was willste denn da bauen, Fort Knox?! :D

Also, ich habs bei mir so gemacht. Den 12 Volt Port mit Kabelsatz, Sicherung und allem drum und dran gibts im ebay.
Verbaut habe ich es am Elystar vorne in der Serviceklappe rechts. Siehe Bild: https://z70i.imgup.net/Unbenanntd067.jpg

Loch in die Klappe gebohrt, Verkleidung runter, Kabel verlegt, an Batterie angeschlossen, Sicherung dazuwischen, alles zusammen bauen. Fertig.
Läuft. Und ist regensicher durch Schutzklappe. Kostet ein paar Euro und ein bischen Fummelei. Kriegt aber jeder hin.

Also, die Punkte a bis d haben sich durch so ein 12 Volt Port Set von selbst erledigt. Damit hast Du, wenn Du so ein Set kaufst, bereits alles bestens aufeinander abgestimmt.
Was e betrifft, was meinst Du mit Starthilfe? Fremde Batterie anschliessen und dann gib ihm?
Öhm, reden wir hier von einer 50er? Falls ja, wozu ist wohl der Kickstarter da? ;)

Ansonsten würde ich eher versuchen, eine Ersatzbatterie anzuschliessen, als nen Kabelbrand zu riskieren.

Hi Bernd,

nee, keine Festungsanlage geplant! Aber alle Antworten und mehr (wußte nicht, daß es die Dinger wasserdicht gibt) gefunden, danke.

Grüße
Rick

Ich hab bei meiner Kisbee eine Netzteil-Buchse für 12V Netzteile / Batterie-Ladegerät in die Verkleidung bei der klappbaren Fußraste eingebaut.
Reicht im Winter um die Batterie per Erhaltungsladung zu überwintern.
Starthilfe: Kickstarter ist zwar richtig, aber bei leerer Batterie kann es sein, das die LiMa beim kicken nicht genug Leistung bringt, um die Zündung zu packen.
Hab es selber schon gehabt.
12V Netzteil dran, mit dem ersten kicken lief der Motor.


Eine Stromversorgung für Navi/Handy hatte ich beim vorherigen Roller. KFZ-Netzteil mit Kabelanschluss (Kein KFZ-Stecker) in der Verkleidung versteckt.
12V über Zündung, und Ausgangsseite direkt USB-Kabel dran, bis ins Helmfach.

Hallo Trekki76!

Eben das Ding mit unzureichender Batteriespannung gilt es zu verhindern. Ähnlich der von dir angesprochenen Erhaltungsladung ist es mir wichtig, meinen Roller "an die Strippe legen zu können".

Denn ich fahre überwiegend Kurzstrecken, deshalb sind seit Anschaffung meines jetzigen Rollers im Juni 2014 (China 4-Takter, Baujahr 2010) gerade mal rund 5200 Kilometer zusammen gekommen.

Aber da ich nun mal gehbehindert bin, kann und will ich künftig nicht mehr ständig die Batterie aus- und wieder einbauen müssen. Das ist für mich nicht "mal eben" gemacht, sondern jedesmal eine zu planende Aktion. Die mit den benötigten Pausen gut und gerne zweimal vierzig Minuten dauert.

Durch Bernd hatte ich erfahren, daß es wasserdichte Buchsen gibt, umso besser. Dadurch ist wage die Idee entstanden, die du jetzt konkretisiert hast. In der Nähe der Fußrasten, das paßt doch wie die Faust auf´s Auge, Mann. Zumal mir das kicken eben auch nicht leicht fällt, das muß ich akzeptieren -- und meinen künftigen Roller auch dem entsprechend optimieren. Ganz gleich, wie andere das sehen ...

An einen USB-Anschluß hatte ich bisher gar nicht gedacht. Und das werde ich auch nur tun, wenn ich die 12 Volt-Buchse doch ins Helmfach bauen sollte. Dann wär´s ja kein nennenswerter Mehraufwand.

Danke für deinen objektiv-sachlichen Beitrag, du hast mir damit ein gutes Stück weitergeholfen!

Lieben Gruß
Rick