Reisevorhaben

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An Glückspirat: Ja, dass hinter meinem Roller Peugeot-Autos stehen, ist wirklich reiner Zufall und nicht von mir inszeniert worden. War mir bisher nichtmal aufgefallen

Weiter geht's....

Wenn man am Feldberg ist, will man natürlich auch möglichst hoch hinauf. Das bisherige Wetter und meine innere Uhr sagten mir: Es ist Frühling und es ist warm, aber ich habe ja schon von weitem gesehen, dass auf den hohen Bergen noch Schnee lag. Und tatsächlich war dort noch ein reges Wintersport-Treiben, wie die folgenden Aufnahmen zeigen











Ich wollte immer schonmal um den Schluchsee herum fahren und noch einmal zum Hangloch-Wasserfall in Todtnau. Das hab ich dann in einer Runde gemacht. Und es war eine atemberaubende Runde. Zwar war die Strecke um den Schluchsee herum nicht besonders reizvoll, aber danach....es ging also über den Ort Schluchsee über Häusern nach St. Blasien...







...und von dort aus nach Todtmoos. Dann folgte die bis dahin tollste Kurvenfahrt auf dem Weg nach Todtnau. Eine wirklich spannende Sache...enge Kurven, steile Anstiege, links...rechts...rauf..runter...alles nur noch in Schräglage. Es war toll !!
Dann am Ziel dieser Fahrt erreichte ich den Wasserfall.

Bald gehts weiter

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Um den fließenden Verkehr nicht noch länger zu stören, hab ich mich nicht lange dort aufgehalten. Ich bin dann aus Todtnau heraus wieder in Richtung Feldbergpass (1233 m) gefahren, stieß aber vorher auf diese Stelle, wo ebenfalls der Winterbetrieb noch in vollem Gange war







Nun gings wieder in Richtung Titisee und zu meinem Hotel, das ich aber erstmal von weit oberhalb des Tales fotografieren wollte....und...es ist sogar ziemlich scharf geworden (ohne Stativ).
Wer jetzt applaudieren möchte, kann dies ruhig tun!!*grins

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Mein nächstes Ziel war der Bodensee. Habe am nächsten Tag den Schwarzwald verlassen und über die B31 ostwärts bis zur A81 gefahren. Von dort dann schnurstracks nach Konstanz. Dort hab ich ein paar persönlich bedeutsame Orte aufgesucht, um dann am Hafen eine besinnliche Pause einzulegen. Die Sonne ballerte vom Himmel...die Welt war schön!*grins









Ich hab erstmal Kontakt zur restlichen, unbedeutsamen Welt *g* aufgenommen und ihr mitgeteilt, dass es mir gut geht, Mensch und Maschine bestens funktionieren. Dann bin ich auf die Fähre gefahren und habe den See überquert.



Die Insel Mainau



Auf der anderen Seite des Sees in Meersburg angekommen, habe ich vor lauter Filmen das Fotografieren fast völlig vergessen, deshalb nur diese beiden Fotos, die dokumentieren, dass am Bodensee Wein angebaut wird!

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Danach hab ich in einem kleinen Restaurant am See ein paar Wiener vertilgt *grins* und meine Augen über den See schweifen lassen. Noch 'nen Kaffee...und dann gings weiter nach Friedrichshafen zum Flughafen, ein bißchen Zeppeline gucken. Dann kurz nach Lindau. Man konnte von Lindau aus schon sehen, dass der Pfänder im Dunst nicht wirklich zu erkennen war. Auf die Fahrt auf diesen gut tausend Meter hohen Berg, von dem aus man einen herrlichen Blick auf den Bodensee hat (wenn nicht gerade schlechtes Wetter ist), hab ich also verzichtet. Dann wurde es Zeit eine Bleibe für die Nacht zu suchen. Und wieder musste ich meine Pläne über den Haufen werfen; das Hotel, dass ich mir vorher schon ausgesucht hatte, war wegen Umbau geschlossen. Man empfahl mir bis Wasserburg zu fahren, dort gäbe es reichlich Übernachtungsmöglichkeiten. Und so war es auch. Habe sehr schnell ein Zimmer bekommen und bin anschließend in eine Kneipe um dort das für den Bodensee typische "Felchen" zu verspeisen. Leider fehlen mir vom gerade geschilderten Fotos.
Am späten Vormittag des nächsten Tages ging es weiter. Über die Bundesstrasse 308 "Deutsche Alpenstrasse" ging es weiter durchs Oberallgäu über Lindenberg, Oberstaufen in Richtung Immenstadt.







Kurz vor Immenstadt liegt der Alpsee, wo man die folgende Attraktion findet:

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Nächste Etappenziele waren Sonthofen und Bad Hindelang.....und was dann folgte, kann ich eigentlich nur noch in Superlativen beschreiben: Schönste...tollste...spannendste..kurvenreichste (106 Kurven laut Wikipedia) und atemberaubendste Strecke, die ich je mit einem Roller gefahren bin !!! Die Strecke von Bad Hindelang bis Oberjoch kann ich jedem nur wärmstens empfehlen ! Adrenalin pur! Leider hat man bei solchen Gelegenheiten keine Möglichkeit ein Foto zu machen, deshalb ist das nächste Foto dann schon vom Haldensee, der teilweise noch mit Eis bedeckt war und an dem ich mich erstmal bei einem Kaffee "erholen" musste *g





Zwischendurch hatte ich , fast unbemerkt, die Österreichische Grenze passiert und beschlossen an diesem Tag noch bis Innsbruck zu fahren. Noch nie war ich mit einem Zweirad so weit von zu Hause entfernt, aber es lief ja alles bestens. Ich fuhr dann über Reutte, am Blindsee vorbei, von wo man die Zugspitze sehen kann. Die Sonne schien so hell, dass ich mein Motiv auf dem Display oft nicht sehen konnte.

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Dann ging es über Obsteig in Richtung Telfs. Ab Telfs hab ich dann die letzten km bis Insbruck die Autobahn benutzt. Hab mir dann im ersten Stadtteil, in Kranebitten, ganz in der Nähe des Flughafens, ein Zimmer genommen. Dieses Hotel stand schon etwas am Hang. Man hatte deshalb einen recht guten Blick auf große Teile der Rollbahn. Andererseits war der Lärm aber noch nicht zu aufdringlich.







An den nächsten beiden Tagen bin ich dann kreuz und quer durch die Stadt gefahren - Innsbruck ist echt schön, es liegt in einem Tal. An der Nordseite und auch an der Südseite der Stadt stehen Berge bis etwa 2500 m Höhe. Darauf lag natürlich überall noch Schnee.

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....und für kultivierte Menschen noch das Theater, sowie für die Sportbegeisterten die dann folgenden Bilder*g









Am zweiten Tag bin ich den Zubringer zur Brenner - Autobahn hinauf gefahren und hatte so einen schönen Blick auf die Stadt. Italien war auch nicht mehr weit, habe aber auf einen Besuch des Landes, wo die Zitronen ( und nicht nur die) blühen, verzichtet.









Am Abend dieses Tages habe ich zufällig die Wetterkarte im TV gesehen und die sagte nichts Gutes voraus: Schneefall oberhalb von 400 Metern...usw....usw.. und Innsbruck liegt ja schon einiges höher, als diese genannten 400 Meter. Ich beschloss, sofern es noch möglich war, am nächsten Morgen den Heimweg anzutreten. Gedacht-getan...am nächsten Morgen lag zum Glück kein Schnee, es war nur saukalt (3 Grad). Nur die Berge ringsherum hatten ein grösseres weisses Käppchen bekommen. Deshalb habe ich dann auch die Autobahn bevorzugt. Vor mir lagen 811 km ....Insbruck - Moers. Bis in die Nähe von Würzburg bin ich am ersten Tag gekommen. Hab dann dort übernachtet, bereits völlig durchgefroren. Am nächsten Tag war es dann zwar etwas wärmer, aber schon als ich losfuhr regnete es. Nach ungefähr 15 Stopps, bei denen ich versucht habe wieder etwas trockener zu werden, kam ich endlich zu Hause an. Endlich konnte ich mich trocken legen

Am Ende war ich genau 2000 km gefahren....ohne irgendwelche Probleme...bei einem Durchschnittsverbrauch von 3, 46 L/100km.

Nun träume ich schon meine nächste Tour nach Andalusien zu machen. Das wären mindestens 5000 km *g

Ich danke für eure Aufmerksamkeit

Allzeit gute Fahrt

Norbert