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Thema: Elystar 50: Elektronikproblem Armaturen

Hybrid-Darstellung

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  1. #1
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    Standard Elystar 50: Elektronikproblem Armaturen

    Hallo zusammen!

    Leider hat unser Elystar 50 (Advantage) seit kurzem ein Elektronikproblem bei den Armaturen: Dreht man den Schlüssel um, so drehte der Speedometer einmal voll auf und zurück und auf dem keinen Digitaldisplay wurde dann die Uhrzeit samt Lautleistung oder Tageskilometerzähler angezeigt.

    Die ganze Sache funktioniert nun nicht mehr: Dreht man den Zündschlüssel um, gibt es ein mechanisches Geräusch, die Tachonadel zuckt kurz und das wars. Das Digitaltacho zeigt zunächst nur Striche an, danach die richtige Uhrzeit, aber eine sechs- oder gar siebenstellige Laufleistung, was beileibe nicht stimmen kann.

    Gibt es eine Möglichkeit, sich die echte Laufleistung anzeigen zu lassen und die normale Kontrollbewegung des Tachos wiederherzustellen? Der Roller stand mehrere Monate ohne Batterie da, kanne es vielleicht damit zu tun haben?

    Danke euch!

  2. #2
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    Moin,
    Anspringen mit E-start funktioniert normal? Batterie neu und wirklich korrekt geladen? Wen ja Verkleidung vorne ab und alle Kontakte die zum Armaturenbereich führen mit Kontaktspray bearbeiten.
    Gruß
    Jörg

  3. #3
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    Hallo!

    Über die Batterie springt er normal an, auch wenn man immer ziemlich orgeln muss. Es wird wohl mit der ganzen Tachoelektronik zu tun haben. Gibt es überhaupt eine Chance, den originalen Kilometerstand über das Digitaltacho wieder darstellen zu lassen?

  4. #4
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    Moin ein
    Batterie abklemmen führt nicht zu löschen der Kilometerangabe. Auch nicht nach einem Jahr.
    auch wenn man immer ziemlich orgeln muss
    da stimmt auch was nicht. Bei guter Batterieleistung sollte der sofort laufen.

    Gruß
    Jörg

  5. #5
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    Ich tippe mal auf einen Massenfehler in der Tacho-Einheit. Hast Du die Möglichkeit, da per Multimeter durchzumessen?

    Eine sechs- bis siebenstellige km Anzeige wäre seltsam.
    Der Elystar 50 hat eine fünfstellige km Anzeige. Bei 99999 ist Ende. Dann gehts wieder auf Null.

    Und dass die Karre per (voller) Batterie nach einiger Standzeit nicht sofort anspringt, ist ja nun auch nichts Neues mehr.
    Dann nimmt man halt den Kickstarter.

  6. #6
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    Ansonsten Joggis Rat folgen und alle Kontakte mit Kontaktspray duschen.

  7. #7
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    Oha, Eddy,

    das klingt nach sehr viel und sehr fummeliger Kleinarbeit, nicht mal nur an der Elektrik. Denk dran: an Schlössern hat Kriechöl wie zum Beispiel WD40 grundsätzlich nichts zu suchen, weder an den Zylindern (Zündschloß) noch an evtl. entfernteren Mechanismen (Sitzbankschloß). Für Schlösser immer graphiertes Sprühöl ("Graphitspray") verwenden.

    Und für die Elektrik gibt's zwei Sorten Fett. Das eine ist das sogenannte Polfett, es ist nicht (!) leitend, wird also nach kraftschlüssiger Montage als Korrosionsschutz verwendet. Das andere ist ein besonders gut leitendes Fett, das vor Herstellung der Verbindung am besten beidseitig dünn aber nicht geizig aufgetragen wird. Es schützt zwar ebenfalls vor Korrosion, allerdings nicht so dauerhaft.

    Ich wünsche Dir die notwendige Zeit und Ruhe, zu schaffen ist das.

    Grüße
    Rick

    PS: jetzt ist mir endlich wieder eingefallen, wie "das andere", das leitende Fett heißt -- Kontaktfett, ganz einfach. ;-)
    Geändert von Rick (14.09.2018 um 14:13 Uhr) Grund: das Postskriptum

  8. #8
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    Moin,

    das ist keine fummelige Kleinarbeit. Eine Schraube unter dem Scheinwerfern zwei Schrauben sichtbar vom Sitz aus am oberen Beinschild. Dann rechts und links in den Staufächern je eine Schraube lösen. Schon kann man den Scheinwerfer lösen. Bajonettstecker lösen. Fertig. Festigkeit bekommst du mit W40 weg. Bring das keinen Erfolg. Stecker abziehen blank kratzen und Kontakt 60 drauf. Mit Fett ist in den Steckern kein arbeiten sinnvoll.Oft reich schon den Stecker mal zu lösen.

    Gruß
    Jörg

  9. #9
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    Hallo zusammen. Das Tacho ist nun endlich ausgebaut. Da die Geschwindigkeitsanzeige normal funktioniert, nur der Tachostand korrumpiert ist und die Kilometer zu schnell gemessen werden (ungefähr x10), denke ich, dass ein Fehler in der Tachoelektronik die Ursache sein muss.

    Gäbe es denn vielleicht von eurer Seite aus irgendwelche Hinweise, Schaltpläne oder Tipps zur weiteren Vorgehensweise? Einfach die Platine nach Auffälligkeiten absuchen und Kontakte prüfen?

  10. #10
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    Das Tacho lässt sich bis zu einem gewissen Punkt zerlegen, danach muss man für eine letzte Schraube das aufgeklebte Siegel mit dem Produktionsdatum hinter dem Tacho zertstören - diesen Schritt habe ich erstmal ausgelassen. Das Tachoblatt lässt sich aber drehen, sodass der Blick auf die Eletronik gezeigt hat, dass zumindest keine Kondensatoren geplatzt oder aufgebläht sind.

    Die große Frage ist jetzt natürlich, was dafür verantwortlich sein kann, dass die Meter um einen gewissen Faktor hochgesetzt werden. Die Geschwindigkeitsanzeige funktioniert einwandfrei, daher ist es sehr seltsam. Im Grund kann ja nur der Kilometercomputer kaputt sein oder eine Lötverbindung hat eine kalte Lötstelle. Diese kann ja eigentlich nur am Anschluss sein.

    Kann denn vielleicht auch dieses Übersetzungsteil kaputt sein, welches das Signal der Tachoschnecke aufnimmt (ist so rundlich mit einem Stecker dran)?

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