Ladestationen in der Stadt? So quasi wie eine Elektro-Tankstelle? Stecker rein und .... warten. Solche Ladestationen machen in meinen Augen Sinn, wenn man den Scooter quasi vors Einkaufszentrum karrt, dort anschließt und für die nächsten 3 bis 5 Stunden shoppen geht. Um es mal etwas zu übertreiben, aber ich denke, damit wird eine weitere Problematik auffällig: Faktor Zeit!

Besser wäre es, wenn es an "Ladestationen", wie immer die dort auch aussehen mögen, volle Tauschakkus zu einer günstigen Gebühr gäbe. Leeren Akku abgeben, neuen vollen Akku mitnehmen, Gebühr zahlen, fertig. Dazu muß allerdings der Akku schnell zu wechseln sein. Und dann kommt noch dazu, daß vermutlich jeder Hersteller sein eigenes Akkusystem hat, was zur Konkurrenz nicht kompatibel ist.

Mann kann sich allerdings auch selbst noch einen Ersatzakku kaufen und den vollgeladen mit sich führen. Geht zwar "etwas" Stauraum verloren und ökonomisch vermutlich auch nicht ganz so sinning, aber immerhin: Bleibt man mal lieger, einfach umwechseln und schon fährt der Scooter wieder erstaunliche 60 km mehr. Dumm nur, daß man danach auch beide Akkus wieder aufladen muß.

Unterm Strich stehen für mich da also noch so einige Faktoren mit Fragezeichen. Auch die Entsorung muß geregelt sein. Ich glaub kaum, daß man so einen Otto von Akku einfach im nächsten Rycingling Hof abgeben kann. Vermutlich beim Händler. Aber wenn der mal nicht mehr da ist? Und was kostet wohl ein neuer Akku?

Ich will den E-Viva nicht madig machen. Im Gegenteil, ich finds gut, daß endlich mal angefangen wird, mit den E-Rollern ernst zu machen. Aber SO, wie er im Moment daherkommt, habe ich meine Zweifel, daß das schon der ganz große Wurf ist.

Schaun mer mal.