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Thema: Elystar 50: Elektronikproblem Armaturen

  1. #11
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    Zitat Zitat von Eddy Beitrag anzeigen
    Danke euch. Der Roller stand vormals ca. zwei Jahre draußen ungeschützt und war von außen wie auch teilweise innen durch Grundbelag überwuchert.
    Da liegt die Ursache.
    Ich hab meinen gerade nach unbekannter Standzeit zerlegt und die Kontakte hatten alle Nachhilfe nötig.

  2. #12
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    Oha, Eddy,

    das klingt nach sehr viel und sehr fummeliger Kleinarbeit, nicht mal nur an der Elektrik. Denk dran: an Schlössern hat Kriechöl wie zum Beispiel WD40 grundsätzlich nichts zu suchen, weder an den Zylindern (Zündschloß) noch an evtl. entfernteren Mechanismen (Sitzbankschloß). Für Schlösser immer graphiertes Sprühöl ("Graphitspray") verwenden.

    Und für die Elektrik gibt's zwei Sorten Fett. Das eine ist das sogenannte Polfett, es ist nicht (!) leitend, wird also nach kraftschlüssiger Montage als Korrosionsschutz verwendet. Das andere ist ein besonders gut leitendes Fett, das vor Herstellung der Verbindung am besten beidseitig dünn aber nicht geizig aufgetragen wird. Es schützt zwar ebenfalls vor Korrosion, allerdings nicht so dauerhaft.

    Ich wünsche Dir die notwendige Zeit und Ruhe, zu schaffen ist das.

    Grüße
    Rick

    PS: jetzt ist mir endlich wieder eingefallen, wie "das andere", das leitende Fett heißt -- Kontaktfett, ganz einfach. ;-)
    Geändert von Rick (14.09.2018 um 14:13 Uhr) Grund: das Postskriptum

  3. #13
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    Moin,

    das ist keine fummelige Kleinarbeit. Eine Schraube unter dem Scheinwerfern zwei Schrauben sichtbar vom Sitz aus am oberen Beinschild. Dann rechts und links in den Staufächern je eine Schraube lösen. Schon kann man den Scheinwerfer lösen. Bajonettstecker lösen. Fertig. Festigkeit bekommst du mit W40 weg. Bring das keinen Erfolg. Stecker abziehen blank kratzen und Kontakt 60 drauf. Mit Fett ist in den Steckern kein arbeiten sinnvoll.Oft reich schon den Stecker mal zu lösen.

    Gruß
    Jörg

  4. #14
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    Hallo zusammen. Das Tacho ist nun endlich ausgebaut. Da die Geschwindigkeitsanzeige normal funktioniert, nur der Tachostand korrumpiert ist und die Kilometer zu schnell gemessen werden (ungefähr x10), denke ich, dass ein Fehler in der Tachoelektronik die Ursache sein muss.

    Gäbe es denn vielleicht von eurer Seite aus irgendwelche Hinweise, Schaltpläne oder Tipps zur weiteren Vorgehensweise? Einfach die Platine nach Auffälligkeiten absuchen und Kontakte prüfen?

  5. #15
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    Das Tacho lässt sich bis zu einem gewissen Punkt zerlegen, danach muss man für eine letzte Schraube das aufgeklebte Siegel mit dem Produktionsdatum hinter dem Tacho zertstören - diesen Schritt habe ich erstmal ausgelassen. Das Tachoblatt lässt sich aber drehen, sodass der Blick auf die Eletronik gezeigt hat, dass zumindest keine Kondensatoren geplatzt oder aufgebläht sind.

    Die große Frage ist jetzt natürlich, was dafür verantwortlich sein kann, dass die Meter um einen gewissen Faktor hochgesetzt werden. Die Geschwindigkeitsanzeige funktioniert einwandfrei, daher ist es sehr seltsam. Im Grund kann ja nur der Kilometercomputer kaputt sein oder eine Lötverbindung hat eine kalte Lötstelle. Diese kann ja eigentlich nur am Anschluss sein.

    Kann denn vielleicht auch dieses Übersetzungsteil kaputt sein, welches das Signal der Tachoschnecke aufnimmt (ist so rundlich mit einem Stecker dran)?

  6. #16
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    Moin,
    die Daten werden vom Rad elektronisch nach oben gegeben https://www.easyparts-rollerteile.de...ile)-p25507362
    Ach da könnte schon ein Fehler vorliegen. Ich musste das Kabel auch schon erneuern

    Gruß
    Jörg

  7. #17
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    Hallo Jörg.

    62€ sind nicht wenig, über partbike.fr könnte man dafür ein gebrauchtes Tacho bekommen. In der Tat weiß ich nicht, wo genau der Fehler ist. Das Tacho sieht soweit ganz gut aus, nichts innen verrostet oder mit Grünbelag überwuchert. Die Geschwindigkeitsanzeige funktioniert ja auch einwandfrei, nur der Kilometerzähler zeigt die gefahrene Strecke mit mehrfacher Multiplikation an. Vielleicht wäre ein gebrauchtes Kabel einen Versuch wert. Alternativ kann dann nur noch das Tacho selbst einen Defekt haben.

  8. #18
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    Hallo zusammen.

    Habe nun die Kabelverbindung zwischen Tachosignalgeber und Tacho geprüft: Das geht in Ordnung. Die Kabel vom Tachogeber sind aber nur drei: Rot, Weiß/Schwarz und Grün. Die Kabel am Tachostecker haben aber offensichtlich auch eine Verbindung zur CDI.

    Den Tachosignalgeber habe ich ausgetausch, er ist nicht die Ursache. Demnach kann es nur ein Verbindungsproblem zwischen Tacho und CDI geben oder das Tacho selbst hat ein Elektronikproblem und muss daher komplett ersetzt werden.

    Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich am Tacho selbst bzw. an der Platine messen soll.

  9. #19
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    Hallo zusammen!

    Eine kurze Rückmeldung von mir: Nachdem ich einen gebrauchten Tachogeber gekauft und das Tacho die gleichen Symptome gezeigt hatte, habe ich über einen, so denke ich, vernünftigen Anbieter einen gebrauchten Tacho gekauft und bereits getestet. Die Zählung der Kilometer funktioniert nun wie früher gewohnt bzw. wie es sein sollte.

    Meine Recherchen im Internet haben ergeben, dass der "Rechner" des elektronischen Tachos, zumindest bei den Modellen Elystar und anderen aus ähnlichem Bauzeitraum, gerne Probleme mach und/oder komplett aussetzt. Anscheinend ist er auch hier kaputt gegangen. Womöglich ist eine kalte Lötstelle schuld, aber das wird beizeiten mal in Ruhe geprüft.

    Kurzum: Ich habe den originalen Tacho durch einen gebrauchten ersetzt und nun funktioniert die Kilometerzählung ordnungsgemäß. Danke an die hilfsbereiten Menschen hier im Forum.

  10. #20
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    Kontaktspray WD 40 könnte was bringen

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