Hier vertraten wir uns die Beine und genossen auf einer Bank die herrliche Stimmung. Weiter gings wieder Richtung Österreich.
Das Pustertal hinter uns lassend fuhren wir kurz im Drautral, um dann uns wieder abseits auf kleinen Nebenstrassen zu vergnügen. Die Pustertaler Höhenstrasse war unser Ziel. Ich hatte sie bei der diesjährigen Giro d`Italia im TV entdeckt. Es lohnte sich. Eng, kurvig, steil, durch Wald und Flur mit rasanten Abfahrten und Wahnsinnskulisse zogen wir uns die knapp 40 km rein. Ich war hin und hergerissen zwischen Fotostopp ( dann wäre ich heute noch nicht zuhause ) und Dauersurfen.



Da wir in Heiligenblut auch unsere Bleibe für die nächste Nacht schon hatten, konnten wir alles ohne Zeitdruck genießen. In Heiligenblut empfing uns dann das Touristenchaos in voller Breite. Busse, Pkw und Biker, wo das Auge hinschaute. Da zogen wir die Flucht vor und suchten uns unser Quartier, das unmittelbar an der Mautstelle lag. Vorher hatten wir aber ein paar falsche Fährten verfolgt und so hatte ich plötzlich beim Zurückfahren mit der steilen Strasse ernste Probleme. Einen Augenblick schien der Berg stärker als X8 und Malossi. Erleichtert stellte ich die Maschine ab und bezog das neue Quartier. Wir hatten einen Balkon mit direktem Blick auf den Großglockner und der war auch noch ohne Wolken zu sehen. Ich konnte mich kaum sattsehen und musste dies immer wieder auf dem Foto festhalten. Zuhause merkte ich dann, dass ich fast 10 gleiche Bilder geschossen hatte.