Joggi
19.07.2015, 21:06
Am Morgen des 04.07 um 6 Uhr startete ich meine Tour wie jedes Jahr. Wetter war gut. Temperatur ging auf 35 Grad zu. Die erste Strecke fuhr ich so wie sie von mir bereit vor 2 Jahren auf dem Weg nach Wien geplant wurde. So gar meine Bäckerei für das Frühstück fand ich wieder. So gestärkt ging es weiter. Aber ich hat die Rechnung ohne dem Wetter gemacht. Waren die Temperaturen bei der Wien Tour noch zu ertragen lag das Thermometer um 9 Uhr schon weit über der 30 Grad Marke. Um 15 Uhr hatte ich genug und steuerte den ersten Campingplatz an. Luftig auf einem Berg liegend packte ich das Zelt auf dem Campingplatz „ Ferienpark Solling“ aus. Bei einen Gespräch mit dem Platzwart erfuhr ich das dieser ältere Herr in den 50 Jahren mit einer Vespa in Griechenland war. Sogar einen alten Zeitungsausschnitt aus der örtlichen Zeitung hatte er noch. Auf anraten des Platzwarts hatte ich mein Zelt noch im Schatten eines Baumes aufgebaut. Morgens jedoch war die Temperatur bereits so hoch das ich die Staub trockne Zeltplane im Schatten des Baumes falten musste um nicht den ersten Sonnenbrand zu kassieren. Kaum im Motorradanzug füllte ich mich schon wie ein Schmorbraten. Und statt zügig fahren zu können musste ich mich erst den Berg runter durch eine 30er Zone quälen. Einige Stunden später hatte ich jedoch endlich den Platz vor mir der eigentlich das erste Etappenziel sein sollte. Campingplatz „Seepark Kirchheim“ Foto fast so wie auf der Wien Tour http://www.peugeot-bike-board.at/album.php?albumid=281&attachmentid=6564. Nur ein Zelt fehlt diesmal auf dem Rasen. Ach ja sage mal einer Mitteldeutschland ist flacht...http://www.peugeot-bike-board.at/album.php?albumid=281&attachmentid=6569
Frisch gestärkt ging es am nächsten Morgen weiter Richtung Süden. Fulda westl. umfahren war diesmal kein Problem. Noch ein Tankstop in Hammelburg und um 16 Uhr war mein Campingplatz in Frickenhausen (Ochsenfurth) erreicht. Dieser Campingplatz gehört zu den Knaus Campingparks liegt am Main und ist sehr gepflegt. Gastronomie ist am Platz. Frühstücken muss man aber wenn man nicht selber verpflegt im Ort Frickenhausen in einer kleinen Bäckerei http://www.peugeot-bike-board.at/album.php?albumid=281&attachmentid=6566. Von dort lotste mich das Navi mitten durch Rothenburg ob der Tauber. Toll war das ein Stadttor wegen Reparaturarbeiten geschlossen war, genau da wo ich durch musste und gefühlte 1000 Japaner mit Fotoausrüstung die Stadt durchstreiften. Also durch die verwinkelten Gassen wieder zurück. Nachträgliche Kontrolle ergab: Kein Japaner im Reifenprofil. Glück gehabt. Eigentlich wollte ich Abends auf einen Campingplatz südl. von Dillingen sein. Laut Karte sollte dort auch einer sein. Ein Hinweisschild fand ich nach befragen einiger Einwohner. Mehr nicht. Der Platz war nicht zu finden. Also 35 Kilometer zurück. Wo ich aus schlechter Erfahrung einen Notcampingplatz in Mörslingen in meiner Planung eingebaut hatte. Dieser Campingplatz liegt unter schattigen Bäumen. Zeltcamper haben bei Gewitter die Möglichkeit in einen Gartenhaus zu flüchten. Eine Pizzeria liegt auf der anderen Straßenseite. Die Sanitärräume stellen aber eine Sonderheit. Kommt man in den Kellerraum sind jeweils drei Toilettenkabinen auf der rechten Seite für die Herren und gegenüber drei Toilettenkabinen für die Damen. Na gut man ist ja als Camper so einiges gewohnt.
Da es von Mörslingen bis Sonthofen nur knappe 170 km waren blieb noch Zeit mal eben das Oberjoch zu befahren. Einen Campingplatz gab es dort auch. Die Steigungen waren aber zu den 20% in Mitteldeutschland echt harmlos. Da auch nach längeren Warten sich keiner in der Rezeption blicken lies entschloss ich mich doch den an der Iller liegenden Campingplatz auf zu suchen. Dort angekommen musste ich doch etwas staunen. Der Platz war vom Iller Hochwasser überschwemmt worden und die Rasenfläche durch fest gewalzten Kies ersetzt worden. Eine Gruppe Kanufahrer hatte ihre Zelte mit Steinen befestigt und an den Maschendrahtzaun gebunden. Konnte nur grinsen. Zelt und Hammer aus gepackt und das Zelt mit Rockpins an den Boden befestigt. Ich habe immer 2-3 verschiedene Heringe dabei. Man weiß nie wie der Boden beschaffen ist. Die selbst aufblasende Luftmatratze schützte gegen die Steine.
Die Nacht war jedenfalls angenehm. Am nächsten Tag hatte ich mir dann eine kleine Tour nach Oberstorf vorgenommen. Nun ja Nieselwetter. Also mal geschaut wie es auf 1420 Meter aussieht. Rauf auf den Riedberg. Zum Frühstück habe ich mich dann in Hittisau/A eingeladen http://www.peugeot-bike-board.at/album.php?albumid=281&attachmentid=6573. Jetzt lag ich aber etwas abseits meiner Tourenplanung. Über Krummbach ging es zurück nach Deutschland. Dort war geplant in Lindau noch mal die Vario zu überprüfen. Über Internet hatte ich den Tip zu einer Bastelwerkstatt. In Lindau wurde ich aber auf die Bosch Werkstatt verwiesen. Sie sei als Vertragshändler für Peugeot zuständig. Keine 10 Minuten und ich war dort. Was jetzt geschah warf mich aus meiner ganzen Planung. Nach kurzem kurzen Test wurde die Kupplung für zu schwach befunden. Einen Verdacht hatte ich auch. Immerhin hatten die Beläge schon 38000 km gelaufen. Nun kein Problem. Vor der Werkstatt machte ich mich mit Bordwerkzeug daran die Vario schon mal zu öffnen. Während ich schraubte war eine junge Mutter aus Bregenz mit ihren beiden Kindern ebenfalls in der Werkstatt um ihren Wagen reparieren zu lassen. Plötzlich hörte ich ein röcheln hinter mir. Eines der Kinder hatte sich an irgendwas verschluckt und der Gegenstand verlegte den Luftweg. Was jetzt ablief hatte ich vor zig Jahren als Sanitäter bei der Bundeswehr zwar gelernt aber nie jemals anwenden müssen. Instinktiv gehandelt ohne es selber zu realisieren. (Rettungsgriffe bitte selber erlernen!) Der Roller war zur Nebensache geworden. Nachdem der Bonbon raus war war das Kind relativ schnell wieder fit.
Einen Tag später gab es dann für den Roller die neue Kupplung. Da der Campingplatz in Lindau direkt am See liegt bot sich ein längerer Aufenthalt an http://www.peugeot-bike-board.at/album.php?albumid=281&attachmentid=6578. Hier mal ein Foto was direkt als Postkartenvorlage dienen könnte http://www.peugeot-bike-board.at/album.php?albumid=281&attachmentid=6579Dort befindet sich auch das Restaurant des aus dem TV bekannten Klaus Winter der in seinem "Landhaus" feine BBQ-Spezialitäten zaubert. Wer Smoker Fleisch mag ist hier genau richtig. Ich sage nur lecker!
Wem das Smokerfleich nicht schmeckt, Entenbrust mit Orangensoße sollte jedoch echt mal probiert werden, kann auf das Pizza Restaurant ausweichen. Oder aber verpflegt sich in der Campingküche http://www.peugeot-bike-board.at/album.php?albumid=281&attachmentid=6581 des Platzes. Frühstück http://www.peugeot-bike-board.at/album.php?albumid=281&attachmentid=6580 gibt es dann bei der Bäckerei an der Hauptstraße. Zu Fuß ca. 100m. Vom Platz lassen sich prima Tagestouren auch nach Österreich machen. Bregenz liegt nur wenigen Minuten entfernt.
Den Tag lässt man am besten am See mit einer guten Flasche Wein oder einem Bier ausklingen http://www.peugeot-bike-board.at/album.php?albumid=281&attachmentid=6582 Aber aufpassen. Mückenschutzfaktor 50 auftragen.
Aber wer mich kennt, irgendwann wird mir jeder Campingplatz zu langweilig. Also Zelt eingepackt und weiter. Zu erst mal rund um den Bodensee so der erste Gedanke. Frühstück in Österreich, Mittagessen in der Schweiz. Als ich von Österreich zur Schweiz rüber fahre ist der Zoll unbesetzt http://www.peugeot-bike-board.at/album.php?albumid=281&attachmentid=6589. Wusste gar nicht das die Schweiz schon in der EG ist. Schade das in der Schweiz so viel Bodenssee Ufer in Privatbesitz ist. Man kommt kaum an das Wasser ran. Findet man doch mal eine Stelle ist es Parkfläche. Bei Konstanz entschloss ich mich zu einem kompletten Streckenwechsel, also rauf auf die Fähre http://www.peugeot-bike-board.at/album.php?albumid=281&attachmentid=6587und zurück auf das nördliche Ufer. Auf der Fähre komme ich mit einer jungen Radfahrerin ins Gespräch. Sie ist als Couchsurfing unterwegs. Schläft also nicht in Hotel oder auf Campingplätzen sondern in fremden Wohnungen. Dieser Trend kommt mal wieder aus der USA und heißt frei Übersetzt "Komm auf mein Sofa" Mist , habe da mal wieder den Trend verpennt.... Als sie die Aufkleber auf meinen Roller sieht gibt sie zu erkennen das sie aus Wien kommt. Und auch die Mollardgasse kennt. Sachen gibt es....
Ebenfalls auf der Fähre bekam ich ein Gespräch über eine Allgäuer Hofkäserei mit. Das klang Interessant. Da ich auch wieder einen Campingplatz brauchte war schnell geplant. Also runter von der Fähre und grob Richtung Ravensburg. Die Postanschrift lautet zwar Bodneg aber die Käserei liegt im Ortsteil Rotheitlen. An einer Steigung nördl von Oberhofen meinte meine Ely jedoch zu Streiken. Schon bei durchfahren von Oberhofen merkte ich das der Roller keinen Schub hatte. Der Motor lief aber normal. Kaum aus dem Ort raus war aber Schluss http://www.peugeot-bike-board.at/album.php?albumid=281&attachmentid=6591. Selbst nach abkühlen, Temperatur war 32 Grad, war kein Vorwärtskommen. Da die Vario erst in Lindau kontrolliert wurde vermutetet ich den Fehler eher im Bereich des Zylinder. Da für habe ich aber kein Werkzeug da bei. Also Handy und den ACE angerufen. Der war auch nach knapp 40 Minuten da. Roller rauf auf den Transporter und nach Anweisung der Zentrale nach Ravensburg. Dort war aber um 14 Uhr keiner mehr in der Vertragswerkstatt. Also noch mal Rücksprache mit dem ACE . Leihwagen hieß die Lösung. Und der stände mir bis zur Reparatur zu Verfügung. Nun ist Samstag ja erst der Anfang des Wochenende. Und wenn am Montag die Werkstatt den Fehler findet ist ja auch noch kein Ersatzteil da. So lange wollte ich nun auch nicht warten. Habe mich dann entschlossen den Heimweg anzutreten.
Cool
Und was gab es für ein Auto? Richtig, einen Peugeot 308 http://www.peugeot-bike-board.at/album.php?albumid=281&attachmentid=6592. Besser ging es nicht. Damit waren 800 km bei fast leerer Autobahn schnell ab gespult. Bereits um 0.00 Uhr war ich zu Hause.
Jetzt war gedacht Montags Werkstatt anzurufen, Wäsche neu packen und wieder runter zu fahren. Den Wagen hatte ich ja so lange. Als ich am Montag aber angerufen habe war man noch nicht mal in der Lage eine grobe Fehlersuche zu machen. Der ACE versuchte eine andere Werkstatt zu finden. Was aber auch nicht gelang. Daher gab ich den Wagen an den Vermieter zurück und beantragte eine Fahrzeugrückführung.
Aber mir war bereits bei den letzten beiden Touren aufgefallen das immer mehr Bundesstraßen zu Kraftfahrstraßen werden, vermutlich um die Maut kassieren zu können. Das stellt einen Kleinkraftradfahrer vor einen Problem. Kraftfahrstraße darf ich nicht fahren und den daneben liegenden Radweg auch nicht. In Bayern sind dann die Landwirtschaftlichen Wege parallel für Motorräder gesperrt. Das brachte mich jetzt auf eine Idee....
ENDE
Frisch gestärkt ging es am nächsten Morgen weiter Richtung Süden. Fulda westl. umfahren war diesmal kein Problem. Noch ein Tankstop in Hammelburg und um 16 Uhr war mein Campingplatz in Frickenhausen (Ochsenfurth) erreicht. Dieser Campingplatz gehört zu den Knaus Campingparks liegt am Main und ist sehr gepflegt. Gastronomie ist am Platz. Frühstücken muss man aber wenn man nicht selber verpflegt im Ort Frickenhausen in einer kleinen Bäckerei http://www.peugeot-bike-board.at/album.php?albumid=281&attachmentid=6566. Von dort lotste mich das Navi mitten durch Rothenburg ob der Tauber. Toll war das ein Stadttor wegen Reparaturarbeiten geschlossen war, genau da wo ich durch musste und gefühlte 1000 Japaner mit Fotoausrüstung die Stadt durchstreiften. Also durch die verwinkelten Gassen wieder zurück. Nachträgliche Kontrolle ergab: Kein Japaner im Reifenprofil. Glück gehabt. Eigentlich wollte ich Abends auf einen Campingplatz südl. von Dillingen sein. Laut Karte sollte dort auch einer sein. Ein Hinweisschild fand ich nach befragen einiger Einwohner. Mehr nicht. Der Platz war nicht zu finden. Also 35 Kilometer zurück. Wo ich aus schlechter Erfahrung einen Notcampingplatz in Mörslingen in meiner Planung eingebaut hatte. Dieser Campingplatz liegt unter schattigen Bäumen. Zeltcamper haben bei Gewitter die Möglichkeit in einen Gartenhaus zu flüchten. Eine Pizzeria liegt auf der anderen Straßenseite. Die Sanitärräume stellen aber eine Sonderheit. Kommt man in den Kellerraum sind jeweils drei Toilettenkabinen auf der rechten Seite für die Herren und gegenüber drei Toilettenkabinen für die Damen. Na gut man ist ja als Camper so einiges gewohnt.
Da es von Mörslingen bis Sonthofen nur knappe 170 km waren blieb noch Zeit mal eben das Oberjoch zu befahren. Einen Campingplatz gab es dort auch. Die Steigungen waren aber zu den 20% in Mitteldeutschland echt harmlos. Da auch nach längeren Warten sich keiner in der Rezeption blicken lies entschloss ich mich doch den an der Iller liegenden Campingplatz auf zu suchen. Dort angekommen musste ich doch etwas staunen. Der Platz war vom Iller Hochwasser überschwemmt worden und die Rasenfläche durch fest gewalzten Kies ersetzt worden. Eine Gruppe Kanufahrer hatte ihre Zelte mit Steinen befestigt und an den Maschendrahtzaun gebunden. Konnte nur grinsen. Zelt und Hammer aus gepackt und das Zelt mit Rockpins an den Boden befestigt. Ich habe immer 2-3 verschiedene Heringe dabei. Man weiß nie wie der Boden beschaffen ist. Die selbst aufblasende Luftmatratze schützte gegen die Steine.
Die Nacht war jedenfalls angenehm. Am nächsten Tag hatte ich mir dann eine kleine Tour nach Oberstorf vorgenommen. Nun ja Nieselwetter. Also mal geschaut wie es auf 1420 Meter aussieht. Rauf auf den Riedberg. Zum Frühstück habe ich mich dann in Hittisau/A eingeladen http://www.peugeot-bike-board.at/album.php?albumid=281&attachmentid=6573. Jetzt lag ich aber etwas abseits meiner Tourenplanung. Über Krummbach ging es zurück nach Deutschland. Dort war geplant in Lindau noch mal die Vario zu überprüfen. Über Internet hatte ich den Tip zu einer Bastelwerkstatt. In Lindau wurde ich aber auf die Bosch Werkstatt verwiesen. Sie sei als Vertragshändler für Peugeot zuständig. Keine 10 Minuten und ich war dort. Was jetzt geschah warf mich aus meiner ganzen Planung. Nach kurzem kurzen Test wurde die Kupplung für zu schwach befunden. Einen Verdacht hatte ich auch. Immerhin hatten die Beläge schon 38000 km gelaufen. Nun kein Problem. Vor der Werkstatt machte ich mich mit Bordwerkzeug daran die Vario schon mal zu öffnen. Während ich schraubte war eine junge Mutter aus Bregenz mit ihren beiden Kindern ebenfalls in der Werkstatt um ihren Wagen reparieren zu lassen. Plötzlich hörte ich ein röcheln hinter mir. Eines der Kinder hatte sich an irgendwas verschluckt und der Gegenstand verlegte den Luftweg. Was jetzt ablief hatte ich vor zig Jahren als Sanitäter bei der Bundeswehr zwar gelernt aber nie jemals anwenden müssen. Instinktiv gehandelt ohne es selber zu realisieren. (Rettungsgriffe bitte selber erlernen!) Der Roller war zur Nebensache geworden. Nachdem der Bonbon raus war war das Kind relativ schnell wieder fit.
Einen Tag später gab es dann für den Roller die neue Kupplung. Da der Campingplatz in Lindau direkt am See liegt bot sich ein längerer Aufenthalt an http://www.peugeot-bike-board.at/album.php?albumid=281&attachmentid=6578. Hier mal ein Foto was direkt als Postkartenvorlage dienen könnte http://www.peugeot-bike-board.at/album.php?albumid=281&attachmentid=6579Dort befindet sich auch das Restaurant des aus dem TV bekannten Klaus Winter der in seinem "Landhaus" feine BBQ-Spezialitäten zaubert. Wer Smoker Fleisch mag ist hier genau richtig. Ich sage nur lecker!
Wem das Smokerfleich nicht schmeckt, Entenbrust mit Orangensoße sollte jedoch echt mal probiert werden, kann auf das Pizza Restaurant ausweichen. Oder aber verpflegt sich in der Campingküche http://www.peugeot-bike-board.at/album.php?albumid=281&attachmentid=6581 des Platzes. Frühstück http://www.peugeot-bike-board.at/album.php?albumid=281&attachmentid=6580 gibt es dann bei der Bäckerei an der Hauptstraße. Zu Fuß ca. 100m. Vom Platz lassen sich prima Tagestouren auch nach Österreich machen. Bregenz liegt nur wenigen Minuten entfernt.
Den Tag lässt man am besten am See mit einer guten Flasche Wein oder einem Bier ausklingen http://www.peugeot-bike-board.at/album.php?albumid=281&attachmentid=6582 Aber aufpassen. Mückenschutzfaktor 50 auftragen.
Aber wer mich kennt, irgendwann wird mir jeder Campingplatz zu langweilig. Also Zelt eingepackt und weiter. Zu erst mal rund um den Bodensee so der erste Gedanke. Frühstück in Österreich, Mittagessen in der Schweiz. Als ich von Österreich zur Schweiz rüber fahre ist der Zoll unbesetzt http://www.peugeot-bike-board.at/album.php?albumid=281&attachmentid=6589. Wusste gar nicht das die Schweiz schon in der EG ist. Schade das in der Schweiz so viel Bodenssee Ufer in Privatbesitz ist. Man kommt kaum an das Wasser ran. Findet man doch mal eine Stelle ist es Parkfläche. Bei Konstanz entschloss ich mich zu einem kompletten Streckenwechsel, also rauf auf die Fähre http://www.peugeot-bike-board.at/album.php?albumid=281&attachmentid=6587und zurück auf das nördliche Ufer. Auf der Fähre komme ich mit einer jungen Radfahrerin ins Gespräch. Sie ist als Couchsurfing unterwegs. Schläft also nicht in Hotel oder auf Campingplätzen sondern in fremden Wohnungen. Dieser Trend kommt mal wieder aus der USA und heißt frei Übersetzt "Komm auf mein Sofa" Mist , habe da mal wieder den Trend verpennt.... Als sie die Aufkleber auf meinen Roller sieht gibt sie zu erkennen das sie aus Wien kommt. Und auch die Mollardgasse kennt. Sachen gibt es....
Ebenfalls auf der Fähre bekam ich ein Gespräch über eine Allgäuer Hofkäserei mit. Das klang Interessant. Da ich auch wieder einen Campingplatz brauchte war schnell geplant. Also runter von der Fähre und grob Richtung Ravensburg. Die Postanschrift lautet zwar Bodneg aber die Käserei liegt im Ortsteil Rotheitlen. An einer Steigung nördl von Oberhofen meinte meine Ely jedoch zu Streiken. Schon bei durchfahren von Oberhofen merkte ich das der Roller keinen Schub hatte. Der Motor lief aber normal. Kaum aus dem Ort raus war aber Schluss http://www.peugeot-bike-board.at/album.php?albumid=281&attachmentid=6591. Selbst nach abkühlen, Temperatur war 32 Grad, war kein Vorwärtskommen. Da die Vario erst in Lindau kontrolliert wurde vermutetet ich den Fehler eher im Bereich des Zylinder. Da für habe ich aber kein Werkzeug da bei. Also Handy und den ACE angerufen. Der war auch nach knapp 40 Minuten da. Roller rauf auf den Transporter und nach Anweisung der Zentrale nach Ravensburg. Dort war aber um 14 Uhr keiner mehr in der Vertragswerkstatt. Also noch mal Rücksprache mit dem ACE . Leihwagen hieß die Lösung. Und der stände mir bis zur Reparatur zu Verfügung. Nun ist Samstag ja erst der Anfang des Wochenende. Und wenn am Montag die Werkstatt den Fehler findet ist ja auch noch kein Ersatzteil da. So lange wollte ich nun auch nicht warten. Habe mich dann entschlossen den Heimweg anzutreten.
Cool
Und was gab es für ein Auto? Richtig, einen Peugeot 308 http://www.peugeot-bike-board.at/album.php?albumid=281&attachmentid=6592. Besser ging es nicht. Damit waren 800 km bei fast leerer Autobahn schnell ab gespult. Bereits um 0.00 Uhr war ich zu Hause.
Jetzt war gedacht Montags Werkstatt anzurufen, Wäsche neu packen und wieder runter zu fahren. Den Wagen hatte ich ja so lange. Als ich am Montag aber angerufen habe war man noch nicht mal in der Lage eine grobe Fehlersuche zu machen. Der ACE versuchte eine andere Werkstatt zu finden. Was aber auch nicht gelang. Daher gab ich den Wagen an den Vermieter zurück und beantragte eine Fahrzeugrückführung.
Aber mir war bereits bei den letzten beiden Touren aufgefallen das immer mehr Bundesstraßen zu Kraftfahrstraßen werden, vermutlich um die Maut kassieren zu können. Das stellt einen Kleinkraftradfahrer vor einen Problem. Kraftfahrstraße darf ich nicht fahren und den daneben liegenden Radweg auch nicht. In Bayern sind dann die Landwirtschaftlichen Wege parallel für Motorräder gesperrt. Das brachte mich jetzt auf eine Idee....
ENDE