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Thema: Wasser im Öl?

  1. #1
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    Standard Wasser im Öl?

    Hallo,
    nach der Winterpause habe ich vor meine beiden Roller (Elyseo 125) über'n Tüv zu bringen> Wartung & Reifenwechsel stehen an.

    Der "silberne" ist nach der Wartung (ÖF, ÖL, ZK + Reifen) fertig und ohne Beanstandung über'n TÜV gerollt.

    Jetzt ist der "schwarze" dran > Vergaser zum Reinigen weggebracht, da er vorher schlecht ansprang, beim Gas wegnehmen die Drehzahl verzögert runterregelt und Verpuffungsgeräusche von sich gab. (Vermutung> verdreckt und zu mager)

    Zeit schon mal mit dem Ölwechsel anzufangen, und siehe da, das Altöl hat eine Farbe wie Kaffee mit Milch.

    Das sieht nach Wasser im Öl aus.

    Die Ölmenge ist normal die ich da rausgeholt habe, jedoch kann ich nicht sagen wieviel Kühlflüssigkeit fehlt da ich sie lange nicht mehr kontrolliert habe.

    Hat jemand einen Tip wie ich weiter vorgehe, bevor ich die Karre evtl. unnötigerweise zerlege , bzw. an der falschen Stelle suche?

    Danke im Voraus für eure Vorschläge.

    Gruß
    Nepo

  2. #2
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    Könnte die Zylinderkopfdichtung sein.

  3. #3
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    Hi
    es kann aber auch Kondenswasser sein .
    Ich würde mal Ölwechsel machen und das selbe nach 14 Tagen fahren wieder ablassen , dann siehste , was Sache ist .
    Wenn dann kein Wasser feststellbar ist , hast du ne Mords Reparatur gespart , und wenn du das Öl in ein sauberes Gefäß ablässt
    kannste es natürlich wieder verwenden .
    Ist ein Versuch wert...

    LG

  4. #4
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    Hallo, danke für euer Feedback.
    Ich habe einen Kanisterdeckel mit Fahrradventil versehen, Wasser aufgefüllt (fehlten ca 1/2L) und mal 1 bar Druck auf das Wassersystem gegeben.
    Kam aber nichts raus aus dem Ölablass , wollte grade die Ölablaßschraube wieder reindrehen , da viel mir auf das das Gewinde anfing zu knirschen.
    Finger reingesteckt...Mist> Wasser.
    Kerze (neu)rausgedreht , am Antriebsgrad gedreht und schon kam mir ein Schwall Wasser entgegen.

    Kann dann nur die Zylinderkopfdichtung sein.

    Zylinderkopf & Zylinder abgenommen.

    An der Zylinderkopfdichtung hat sich die Gummischicht abgelöst , deshalb kann ich nicht sagen wo es durchgerauscht ist.
    An manchen Wasserkanälen sind zum Kolbenraum Korrosionsspuren zu sehen.

    Die Fußdichtung sieht noch aus wie auss'em Laden.

    Habe jetzt einen kompletten Dichtsatz bestellt und am WE wir alles wieder zusammengebaut.

    Ich hoffen das wars dann....

    G.
    Nepo

  5. #5
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    So,
    Dichtsatz erhalten und habe festgestellt, das dies beim eingebauten Motor doch ziemlicher "Fummelskram" ist. (Nichts für ungeduldige Schrauber mit Wurstfinger .
    Da das Steuerkettenritzel keine Markierung besitzt, hatte ich erst Bedenken die Steuerzeiten jemals wieder richtig eingestellt zu bekommen.
    In der Beschreibung sieht das komplizierter aus als es tatsächlich ist.> Polrad abziehen,> drei Sonderwerkzeuge usw.
    Aber im Prinzip ist es wirklich einfach:
    Hinter dem Polrad auf 12 Uhr ist ein Stiftloch (5,5mm) für die Kurbelwelle und oben auf dem Zylinderkopf ist ein Stiftloch (6mm) das mit einem Plastikstopfen verschlossen ist.
    Die Sonderwerkzeuge sind nichts anderes als Stifte mit Kugelgriffe die jeweils in die Bohrungen gesteckt werden um die Kurbelwelle und die Nockenwelle an der vorgesehenen Stelle zu arretieren.
    Ich habe dafür normalen Stahlbohrer verwendet. Da ich das Polrad nicht runterziehen wollte habe ich einen Bohrer geopfert und ihn auf 35mm gekürzt.
    Wenn beides arretiert ist und sich nichts mehr bewegt , kann das Kettenritzel festgeschraubt werden> fertig.
    Ich habe mir für die ganze Aktion extra einen "kleinen" Drehmomentschlüssel zugelegt.
    Alles wieder zusammengebaut, neue Kerze, neue Batterie , gereinigter Vergaser, Öl und Kühlmittel aufgefüllt> gestartet > läuft!
    Der Tüv kann kommen!

    G.
    Nepo

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