Ergebnis 1 bis 10 von 10

Thema: Elystar50 TSDI - Bremsanlage entlüften?

  1. #1
    Registriert seit
    07.05.2021
    Beiträge
    9

    Standard Elystar50 TSDI - Bremsanlage entlüften?

    Hallo zusammen,
    ich habe neulich 3 Elystar50 im Paket gekauft, 2 hiervon TSDI (einer sehr herunter gekommen), und einen Advantage, alle mit der Fahrgestellnummer G1A...
    Den Advantage fahre ich aktuell noch selbst, während ich den ersten TSDI komplett bis auf den Rahmen ausgezogen habe, um ihn von Grund auf wieder aufzubauen, wobei sämtliche Schläuche erneuert wurden, die Einspritzanlage komplett überholt wurde und die Peugeot-typischen Fehler und Schwachpunkte überprüft erneuert oder repariert wurden.
    Ich selbst bin seit 40 Jahren KFZ-Mech. und repariere häufiger mal Scooter (hauptsächlich Peugeot), seit ich 2005 meinen ersten gebrauchten Elyseo anschaffte.
    Soviel zu meinem Knowhow und wer/was ich bin.

    Nun zu meinem Problem:

    Bei dem TSDI musste ich die Bremsanlage komplett prüfen und teilweise erneuern, so mussten 2 Bremssättel wieder gangbar gemacht werden, der re. Bremshebel erneuert werden und vorne, sowie bei einem Sattel hinten die Beläge erneuert werden.
    Das alles lief soweit reibungslos, bis es ans Entlüften ging!
    Zuerst habe ich es manuell versucht, wie ich es seit über 40 Jahren an sämtlichen KFZ mache, was aber auf beiden Seiten mal so gar nicht funktionierte...
    Also nahm ich mir erst einmal den re. Bremskreis vor, weil dieser ja mit nur 1 Bremse hinten verbunden ist, ohne Bremskraftregler oder sonst ein anderes Anbauteil, nur Bremshebel mit Ausgleichsbehälter, Schlauch und Bremssattel, mehr ist es ja nicht!
    Manuell funktionierte auch das nicht, weshalb ich es mit einer großen Spritze und einem Schlauch versuchte, um über den Entlüfternippel per Unterdruck die Bremsflüssigkeit nach hinten zu ziehen.
    Aber auch das war nicht von Erfolg gekrönt! Obwohl der Behälter nie leer lief, bekam ich keinen Druck auf die Bremse!
    Also habe ich mir ein Entlüfter-"Gerät", das man an den Kompressor anschließt, gekauft und versucht, über den gleichmäßigeren Unterdruck die Bremse zu entlüften, aber auch nach Durchfluss von 2l Flüssigkeit kommt immer noch Luft aus dem System und wenn ich den Entlüfter schließe, baut sich nach, wie vor kein Druck auf!
    Ich habe auch probiert, den Bremshebel von dem 2. TSDI rüber zu bauen, aber auch der hat keine Abhilfe geschaffen, ebenfalls der Versuch, einen anderen Bremssattel zu verwenden, war nicht von Erfolg gekrönt!
    Mittlerweile gehen mir die Ideen aus!
    Ich habe bestimmt schon tausende Bremsen in meinem Leben gewechselt und entlüftet (u.a. auch Bremstrommeln ...), normalerweise brauche ich hierfür keine Stunde. So etwas habe ich noch nie erlebt, auch bei der Elyseo seinerzeit nicht ...
    Gibt es bei der Elystar oder bei der TSDI irgend etwas anderes zu beachten, weshalb das so nicht funktioniert?
    Oder hat sonst noch jemand eine Idee, was hier falsch läuft?
    Ich bin wirklich gerade mit meinem Latein am Ende ...

    Ach so, das Handbuch hatte ich mir bereits angesehen, aber die hier dargestellte Bremsanlage stimmt nicht mit meiner überein, einen "Modulator" gibt es bei meinem Elystar nicht, der über die Bremslichtschalter gesteuert würde, es gibt lediglich auf dem li. Bremskreis noch einen Bremskraftregler vorne/hinten, weil seltsamerweise hier die vordere Bremse nicht auf dem re. Hebel liegt, wie es normalerweise Standard wäre.

    Für einen guten Tipp bin ich sehr dankbar ...

    LG votan_s
    Geändert von votan_s (13.08.2021 um 22:28 Uhr)

  2. #2
    Registriert seit
    22.04.2004
    Ort
    Vienna, Austria
    Beiträge
    5.205

    Standard

    Hauptsächlich kommt die Luft über den Geberzylinder aus dem System. Dazu musst den den Bremshebel leicht bewegen. Mit der Zeit siehst du wie die Luftblasen aufsteigen. Du brauchst aber einiges an Geduld bis alle Luft verschwunden ist.
    Gruß
    Glückspirat
    ---------------
    UNTERWEGS IM ZEICHEN DES LÖWEN
    ---------------
    Nicht vergessen !! Modifikationen am Fahrzeug wie Drosseln entfernen, größere Zylinder etc. sind illegal. Veränderte Fahrzeuge dürfen nur mehr auf privaten Grundstücken oder Rennstrecken verwendet werden. Für die Verwendung auf öffentlichen Grund muß der Scooter erneut der Behörde vorgeführt werden.
    ---------------
    Ist dir eigentlich bewußt, dass in modernen Fahrzeugen, das gesamte Wissen der Menscheit verbaut ist?

  3. #3
    Registriert seit
    07.05.2021
    Beiträge
    9

    Standard

    Zitat Zitat von Glückspirat Beitrag anzeigen
    Hauptsächlich kommt die Luft über den Geberzylinder aus dem System. Dazu musst den den Bremshebel leicht bewegen. Mit der Zeit siehst du wie die Luftblasen aufsteigen. Du brauchst aber einiges an Geduld bis alle Luft verschwunden ist.
    Beim Absaugen der Luft mit dem Kompressor? Normalerweise müsste doch der Unterdruck die Luft gleichmäßig aus dem System saugen, oder denke ich falsch?
    Also ich kenne es von den Geräten her so, dass, sobald die erste Bremsflüssigkeit unten am Entlüfter ankommt, das System normalerweise keine Luft mehr führen kann, weil sie von der Flüssigkeit zum Entlüfter geschoben wird?

    Update:
    Ich habe das System über Nacht offen stehen gelassen (Entlüfter und Ausgleichsbehälter), wobei ich den Bremshebel mittels Gummi ca. 1,5 cm gezogen hielt ...
    Dann habe ich es nochmals manuell versucht, wie gelernt zu entlüften, aber jedes Mal, wenn ich den Entlüfter wieder geöffnet habe, kamen immer noch je 4 bis 5 Luftblasen aus dem System.

    Zumindest müsste sich doch der Druck aufbauen lassen, indem man ein paar Mal pumpt, tut er aber nicht, da kommt einfach keinerlei Widerstand auf den Hebel!
    Wie gesagt, ich habe so etwas in meinem ganzen Leben noch nicht erlebt und komme mir gerade etwa so vor, wie ein "Stift" im 1. Lehrjahr ...
    Das System selbst ist dicht, ich habe wirklich alles 20x überprüft, da tropft nichts, die Kolben des Sattels sind dicht und gängig, die Leitung ist dicht und es bilden sich auch nirgends "Beulen", die auf ein Loch o.ä. hindeuten würden, der Ausgleichsbehälter war zu keinem Zeitpunkt unter Minimum gefüllt ...
    Es ist mir absolut unerklärlich!

  4. #4
    Registriert seit
    22.04.2004
    Ort
    Vienna, Austria
    Beiträge
    5.205

    Standard

    Du musst das was du gelernt hast bei diesem System zur Seite schieben und den Hebel bewegen bis keine Luftblasen mehr kommen
    Gruß
    Glückspirat
    ---------------
    UNTERWEGS IM ZEICHEN DES LÖWEN
    ---------------
    Nicht vergessen !! Modifikationen am Fahrzeug wie Drosseln entfernen, größere Zylinder etc. sind illegal. Veränderte Fahrzeuge dürfen nur mehr auf privaten Grundstücken oder Rennstrecken verwendet werden. Für die Verwendung auf öffentlichen Grund muß der Scooter erneut der Behörde vorgeführt werden.
    ---------------
    Ist dir eigentlich bewußt, dass in modernen Fahrzeugen, das gesamte Wissen der Menscheit verbaut ist?

  5. #5
    Registriert seit
    07.05.2021
    Beiträge
    9

    Standard

    Zitat Zitat von Glückspirat Beitrag anzeigen
    Du musst das was du gelernt hast bei diesem System zur Seite schieben und den Hebel bewegen bis keine Luftblasen mehr kommen
    Okay, danke für den Tipp, dann werde ich das übermorgen einmal ausprobieren, morgen habe ich leider schon eine andere Baustelle ...
    Gebe dann noch einmal Rückmeldung, ob das geklappt hat.
    Aber offen muss der entsprechende Bremskreis dann schon noch sein, beim Pumpen, oder? - Wenn Du sagst alles vergessen, dann hoffentlich das nicht.
    Wie ist es dann bei dem Doppelbremskreis rechts? Erst an beiden Entlüftern die Flüssigkeit durchziehen, per Unterdruck und dann den vorderen schließen beim Pumpen?
    Oder wie gewohnt beide gesondert entlüften? - Wenn du ja sagst, die Luft steigt auf zum Ausgleichsbehälter, müsste das ja auch gleichzeitig auf beiden Kreisen passieren?

    Danke nochmal für deine Tipps, mit dem, was ich gelernt habe, hat das ja nichts mehr gemeinsam, da wäre ich in meinem Leben nicht drauf gekommen.
    LG

  6. #6
    Registriert seit
    30.08.2014
    Beiträge
    304

    Standard

    Ich hatte mit dem Elystar Vergaser Probleme mit dem Entlüften. Vorne hat es geholfen, den Bremshebel über nach angezogen fixiert zu lassen - hinten hat es geholfen, den ganzen Bremssattel beim Entlüften in der Höhe zu verlagern bzw. herabzusetzen bzw. niedriger als die Leitung temporär zu plazieren. Ansonsten waren auch noch diese Metalldichtungen an der Bremspumpe undicht, das sieht man aber mit einem farblichen Papierstück, wenn man es drandrückt.

  7. #7
    Registriert seit
    07.05.2021
    Beiträge
    9

    Standard

    Zitat Zitat von Eddy Beitrag anzeigen
    Ich hatte mit dem Elystar Vergaser Probleme mit dem Entlüften. Vorne hat es geholfen, den Bremshebel über nach angezogen fixiert zu lassen - hinten hat es geholfen, den ganzen Bremssattel beim Entlüften in der Höhe zu verlagern bzw. herabzusetzen bzw. niedriger als die Leitung temporär zu plazieren. Ansonsten waren auch noch diese Metalldichtungen an der Bremspumpe undicht, das sieht man aber mit einem farblichen Papierstück, wenn man es drandrückt.
    Danke für die Tipps!

    'Ich habe selbst noch nicht nachgesehen, aber so, wie du es beschreibst, sind die Bremsen beim TSDI anders konzipiert, als beim Advantage (Vergaser)!
    Der TSDI hat die Bremskreise (seltsamerweise): re. (wo bei jedem normalen 2-Rad die Vorderradbremse greift) die Hinterradbremse einzeln (!) und li. (normalerweise nur Hinterrad bei anderen Scootern) über einen Bremskraftregler eine weitere Hinterradbremszange zusammen mit der Vorderradbremse verbunden.
    Bei meinem Advantage habe ich noch nicht nachgeschaut, ob sie hinten 1 oder 2 Bremszangen hat und ob Peugeot dieses (in meinen Augen absolut seltsame) Bremssystem wieder auf die Standards zurück gesetzt hat?! - Aber ich werde das dieser Tage mal einfach nachsehen, fahre den Advantage ja aktuell selbst ...

    Bin auch leider wegen des Dauerregens hier nicht dazu gekommen, das System weiter zu reparieren, hoffe aber, dass es heute möglich sein wird.
    Zur Not habe ich mir auch andere Bremspumpen besorgt, falls da Chaos mit diesen Zylindern weiter geht, werde ich einfach umbauen und sehen, ob e dann funktioniert!
    Ich gebe dann hier noch einmal Rückmeldung, was wie und vielleicht warum funktioniert hat

  8. #8
    Registriert seit
    07.05.2021
    Beiträge
    9

    Standard

    So, ich habe es endlich geschafft! - Aber so etwas habe ich noch nicht erlebt!
    Heute war ein Kollege mit dabei, der mal den Bremshebel betätigt hat, während ich nachgesehen habe, was da genau los ist!
    Beim Pumpen war es kaum zu erkennen, erst als ich die Bremsleitung ein wenig wegbewegen wollte, sah ich, dass sich die Hohlschraube am Sattel bewegen ließ!
    Beim Versuch, diese nochmals nachzuziehen brach sie dann komplett durch!
    Also muss da bereits die ganze Zeit ein Haarriss gewesen sein, über den die Bremse Nebenluft ziehen konnte, weshalb sie sich natürlich auch nicht entlüften ließ!

    Ohne den Kollegen am Hebel hätte ich noch Tage lang gesucht, denke ich!
    Danach war es einfach die Bremse zu entlüften, keine 20 Minuten später waren sämtliche Bremsen entlüftet und haben jetzt anständig Druck.
    Entlüftet habe ich dann wieder normal, ohne jegliches Gerät, wobei ich zur Sicherheit 3 Ausgleichsbehälter habe durchlaufen lassen, um jede Luft im System ausschließen zu können.
    Aber dass so eine Hohlschraube kaputt ist, habe ich wahrlich auch noch nicht erlebt! und sie tropfte auch nichts raus, sondern sog Luft an, nur als die Schraube bewegt wurde, tropfte auf einmal minimal Flüssigkeit, aber man konnte ganz leise ein Zischen hören, wenn Druck auf die Bremse kam.

    Vielen Dank nochmals für die guten Tipps und noch ein schönes WE

  9. #9
    Registriert seit
    30.08.2014
    Beiträge
    304

    Standard

    Danke für die Rückmeldung. Sowas sollte man von einer Markenbremse, sprich von AJP, nicht erwarten dürfen, aber schön, dass die Bremse jetzt wieder voll funktionstüchtig ist!

  10. #10
    Registriert seit
    07.05.2021
    Beiträge
    9

    Standard

    Zitat Zitat von Eddy Beitrag anzeigen
    Danke für die Rückmeldung. Sowas sollte man von einer Markenbremse, sprich von AJP, nicht erwarten dürfen, aber schön, dass die Bremse jetzt wieder voll funktionstüchtig ist!
    Da gebe ich Dir völlig recht! Aber das ist nicht der einzige Kritikpunkt bei dieser Angelegenheit!
    Ich kaufe, repariere und fahre gerne Peugeot-Roller, weil sie für gewöhnlich bessere Qualität bieten und zuverlässiger sind, als andere Hersteller ...
    Aber was sich Peugeot mit dieser Bremse erlaubt hat, schlägt wirklich dem Fass den Boden aus!

    Erstens ist es ein Unding, ohne jede Mitteilung die Vorderradbremse von rechts nach links zu verlegen!
    Das ist nicht nur Verkehrsgefährdung, sondern in meinen Augen auch lebensgefährlich!
    Die Bremswirkung auf der Vorderachse muss immer bewusst dosierbar sein, gerade, wenn man mit einem 2-Rad in einer Kurve "nachbessern muss", sollte man die Finger weitestgehend von der Frontbremse lassen und verstärkt über das Hinterrad bremsen! Zumal ein Vorderrad beim Bremsvorgang mehr dazu neigt, zu blockieren.
    Also nutzt man für gewöhnlich in solchen Momenten den linke Bremshebel stärker, als den Rechten! Das aber ist bei diesem System genau das, was man keinesfalls tun sollte, weil hier ja beide Achsen gemeinsam gebremst werden!
    Jeder Motorradfahrer mit Erfahrung wird, weil er es über Jahre so gelernt hat und es in Fleisch und Blut übergegangen ist, bei Kurvenfahrten mehr auf links bremsen, als die rechte und somit tatsächliche "Single"-Hinterradbremse zu nutzen!
    Zweitens halte ich es für riskant, die Vorderradbremse mit einem Sattel am Hinterrad zu verbinden, auch wenn es per Bremskraftregler passiert, besteht doch das Problem, dass, sobald eine der beiden Bremsen einen Defekt haben, gleich beide Bremsen keinen Druck mehr haben! Da zudem noch die Bremsen quasi vertauscht wurden und die Hinterradbremse hauptsächlich auf dem rechten Hebel liegt, muss man sich im Falle einer Notbremsung wirklich darauf konzentrieren, den rechten Hebel stärker zu betätigen, als den linken, was aber wider dem Gelernten steht. Fällt die linke Bremse also aus, muss man entgegen der normalen Reaktion, bei der man darauf achtet, dass das vordere Rad nicht blockiert und man bei jeder normalen Bremse quasi über den Lenker absteigen würde, den Bremshebel so heftig ziehen, wie man kann ...

    Drittens kann ich nicht begreifen, wie man bei einem Marken-Roller eine Bremse entwickeln kann, die sich nicht eben leicht und normal entlüften lässt!
    Wenn jemand wie ich, der schon über 40 Jahre alle möglichen Bremssysteme entlüftet, mit seinem Wissen an Grenzen stößt und wirklich daran verzweifelt, Druck ins System zu bringen, dann kann doch irgend etwas nicht stimmen!
    Okay, eine Hohlschraube mag einmal nachgeben, einen Riss aufweisen oder das Gewinde kaputt gehen, aber dass dann gleich beide Bremsen ausfallen, ist ein sehr großes Risiko für den Fahrer. Hier wäre eher eine Kombination von hydraulischer Bremse vorne und einer mechanischen Bremse hinten (mittels Bowdenzug) eher angebracht!
    Es gibt entsprechende mechanische Bremssättel oder auch Bremsscheiben mit einer eingebauten Trommelbremse, wie sie früher Pflicht waren, denn mit Aufkommen der hydraulischen Bremssysteme war es eigentlich für alle Fahrzeuge Pflicht, über mindestens 1 mechanische Bremse zu verfügen, aus Sicherheitsgründen, falls die Hydraulik ausfällt, weil sie eben fehleranfälliger ist, als eine rein mechanische Bremse. Deswegen verfügen Autos auch heute noch über eine Handbremse, die nicht hydraulisch gesteuert wird!

    Aber ich frage mich auch, wie man eine solche Pumpe einbauen kann, die es ermöglicht, dass trotz gleichmäßigem Unterdruck immer noch Luft im System verbleibt, die man mit mehr, als 20x Pumpen nur langsam oben über die Pumpe aus dem System bekommt?! So hat man schlussendlich keinerlei Kontrolle darüber, ob nicht doch noch irgendwo im System eine Luftblase hängt!
    Leider hat Peugeot auch noch darauf verzichtet, Standard-Bremsschläuche zu verwenden, sodass man die Bremspumpen nicht einfach gegen "Standard-Bremshebel"austauschen kann, weil die Anschlussringe der Schläuche zu schmal sind und man das System nicht dicht bekommt! Ansonsten hätte ich wahrlich eine Standardbremse verbaut.
    Auch verwendet Peugeot kein Standard-M-Gewinde an Sattel und Ausgleichsbehälter, sondern Feingewinde, sodass man wirklich alles austauschen muss, will man ein gut entlüftbares System installieren! Ob man aber eine längere Hohlschraube mit Feingewinde für die Bremssättel findet, habe ich hierbei nicht einmal recherchiert, diese bräuchte man aber für den Anschluss von Standard-Schläuchen ...

    Schade, dass Peugeot hier Wege gegangen ist, wie auch mit anderen Bauteilen und technischen Entwicklungen, welche die Peugeot-Scooter wesentlich unzuverlässiger und somit in der Unterhaltung auch entschieden teurer gemacht haben!
    Bleibt zu hoffen, dass man in der Entwicklungsabteilung aus solchen Irrwegen gelernt hat und Peugeot bald wieder zu den führenden Roller-Herstellern zählt.

Stichworte

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  
Unterstützt und gesponsert von www.peugeot-bike.at und www.willinger.com