Hallo.
Ich hatte den Kopf mit 2000er Nassschleifpapier glatt geschliffen.
Aber ein neuer Zylinder hat ja auch eine kreisförmige "Struktur" um den Zylindereinlass.
Sollte man evtl. den Kopf nicht so glänzend glatt lassen, sondern ihn auf eine bestimmte Körnung legen, und mit etwas Anpressdruck kurz um die eigene Achse drehen?
So würden ähnliche "Kratzer" entstehen, wie sie auch in einem neuen Zylinder sind.
Alternativ leichten Druck (eher an den Seiten haltend), und etwas länger schnell hin und her drehend.
Kann es sein, dass mit neuer Dichtung durch die spiegelglatte Fläche Druck verloren ging?
Ich habe auch noch Kupferpaste da, falls man die unterstützend einsetzen kann.
EDIT:
Ich habe mal den alten Originalzylinder behandelt.
Der wollte ja auch mit neuem Kreuzschliff und 39,25mm-Ringen sowie neuer Dichtung keine Kompression aufbauen. Evtl. "5Bar".
Ich habe normales 180er-Papier genommen, Kolbengroßes Loch reingeschnitten, dann Kolben halb rein, und den Kolben in den Zylinder gesteckt.
Dann konnte Ich den anderen Zylinder aufsetzen und auf dem Papier von Hand mit Anpressdruck drehen.
Anbei ein Bild, Scan von 1200dpi des Original-Zylinder, und eines ungenutzten Billig-Graugusszylinder:
Zylinder von Peugeot Elystar 50 TSDI (PMFA1 und neuer Billig-Graugusszylinder für Elystar 5.jpg
Sieht doch ganz vergleichbar aus, oder?
Ist das nicht besser als Spiegelblank?
Sonst würden die Hersteller die Flächen ab Werk ja auch Blank polieren...
Wenn ich jetzt noch so eine Methode für den Kopf hätte.
Da könnte Ich nur versuchen es von Hand möglichst exakt un die Achse zu drehen.
Edit 2:
Das mit dem Kopf ist wirklich nicht so einfach, denn das kleine Stück Kolben was man in den Kopf drücken kann, hält ihn nicht gut.
Man muss versuchen die beiden Zylinder gegeneinander zu pressen, und zugleich sanft den zweiten Kolben der hinten reingesteckt wird reinzudrücken...
Hier ein Bild nach ein paar Drehungen Rechts und Links:
Zylinderkopf von Peugeot Elystar 50 TSDI.jpg
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